Tägliche Meditationen
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Montag,
13. Februar 2017

Offen sein für Gottes Wirken

Montag der sechsten Woche im Jahreskreis
Hl. Adolf, Bischof
Hl. Jordan von Sachsen OP

Br. Valentin Schmidts LC

Mk 8,11-13
In jener Zeit kamen die Pharisäer und begannen ein Streitgespräch mit Jesus; sie forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel, um ihn auf die Probe zu stellen. Da seufzte er tief auf und sagte: Was fordert diese Generation ein Zeichen? Amen, das sage ich euch: Dieser Generation wird niemals ein Zeichen gegeben werden. Und er verließ sie, stieg in das Boot und fuhr ans andere Ufer.

Einführendes Gebet: Mein Herr, heute bin ich wieder hier, um einfach etwas Zeit mir dir zu verbringen. Ich glaube an dich und vertraue darauf, dass du in mir wirken willst.

Bitte: Wie sehr sehnt sich meine Seele nach dir, der Fülle des Glücks! Komm, mein Herr, mein Herz ist bereit für dich. Komm und offenbare dich mir.

1. Die Einstellung der Pharisäer. Schon vor dem Streitgespräch mit Jesus steht für die Pharisäer fest, dass sie nicht an ihn glauben werden. Sie haben eine vorgefasste Meinung und wollen Jesu Lehren gar nicht begreifen, geschweige denn, ihn besser kennenlernen. Gibt es vielleicht auch in mir Vorurteile oder gewisse Einstellungen, die Gottes Wirken in mir behindern? Oder verschließe ich mich gegenüber bestimmten Personen?

2. Da seufzte er tief. Wie sehr bedauert Jesus die Verschlossenheit der Pharisäer! Er gibt ihnen doch so viele Zeichen – nur eines, wie sie es sich wünschen, hat der Vater nicht vorgesehen. Unleugbare Machterweise würden ihnen nämlich nicht in ihrer persönlichen Beziehung zu Gott helfen. Ich will mich stattdessen auf Jesu mitleidvollen Blick und seinen tiefen Seufzer einlassen. Bin ich bereit, ihm zuliebe meinen starren Willen loszulassen? Er meint es doch so gut mit mir.

3. Offenheit für Gottes Stimme. Es liegt also an mir: Jesus will mir durchaus ein Zeichen geben, Er möchte mir seinen Willen offenbaren und mich im Glauben stärken. Dazu muss ich allerdings offen sein für sein Wort. Wie kann ich aufmerksamer auf ihn hören und auf Gottes Wirken in meinem Leben achten?

Gespräch mit Christus: Herr, du liebst mich und möchtest mich näher an dich ziehen. Sprich du zu mir und hilf mir, auf deine Stimme zu hören. Ich bin bereit, alles zu tun, worum du mich bittest – sag es mir und gib mir die Kraft dazu.

Möglicher Vorsatz: Heute könnte ich mir zusätzlich etwas Zeit nehmen, um im Evangelium zu lesen, oder einfach einen Moment innehalten und überdenken, wo Gott in letzter Zeit zu mir gesprochen hat.

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