Tägliche Meditationen
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Samstag,
19. Januar 2008

Dem Ruf Gottes antworten

Samstag der ersten Woche im Jahreskreis

P. Paul Campbell LC

Mk 2,13-17
Jesus ging wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er lehrte sie. Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm. Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, aßen viele Zöllner und Sünder zusammen mit ihm und seinen Jüngern; denn es folgten ihm schon viele. Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? Jesus hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

Einführendes Gebet:   Herr, ich danke dir für diese Zeit, die ich mit dir verbringe, um von dir zu lernen und durch dich gestärkt zu werden. Ich glaube an deine Liebe. Präge sie tief in mein Herz ein. Ich möchte dich von ganzem Herzen, mit meiner ganzen Kraft und mit all meinen Sinnen lieben. Du weißt, wie sehr ich dich brauche. Hilf mir, dich so zu lieben, wie du verdienst, geliebt zu werden.

Bitte:  Herr schenke mir die Gnade, freudig auf deinen Ruf zu antworten.

1. Die Berufung des Matthäus. Es war der Wille Jesu, die Männer zu finden und zu berufen, von denen er wollte, dass sie ihm folgen. Matthäus saß an seinem Tisch und arbeitete. Er suchte nicht eine Berufung. Auch hat er Jesus sicherlich nicht darum gebeten zu kommen. Jesus trat einfach in sein Leben ein und stellte es auf den Kopf.

2. Die Antwort des Matthäus. Matthäus bat nicht darum, berufen zu werden. Als Jesus ihn jedoch rief, stand er sogleich auf, um ihm zu folgen. Matthäus diskutierte nicht über die Berufung oder wehrte sich gegen sie. Er nahm die Einladung Christi, an seinem Leben und seiner Mission teilzunehmen, an und ebenso die damit verbundenen Veränderungen.

3. Die Arbeit des Matthäus. Nach diesem Ruf machte sich Matthäus an die Arbeit. Er lud Freunde ein, zu ihm in sein Haus zu kommen, so dass sie Jesus treffen konnten. Matthäus behält Jesus nicht für sich. Er teilte seine Freundschaft und Liebe zu Jesus bereitwillig mit anderen. Er wollte, dass sie wie er Freundschaft mit Christus schließen. Jesus will viele Seelen retten, aber er setzt auch auf unser Bemühen, ihn mit anderen zu teilen. Jesus wendet sich von niemandem ab. Er scheut sich nicht davor, mit Sündern zu verkehren. Das ist die gute Botschaft der Erlösung.

Gespräch mit Christus:  Herr, ich weiß, dass ich dich mit anderen teilen muss. Hilf mir. Hilf mir, ihnen ein gutes Beispiel durch die Art und Weise zu geben, wie ich mein Leben lebe und zu anderen spreche. Hilf mir vor allem, dich durch mein Leben zu bezeugen und dann keine Angst zu haben, von dir zu sprechen und zu erzählen, was du in meinem Leben getan hast. Ich muss an die vielen Seelen denken, die in dieser Welt verloren und verlassen sind. Was tue ich für sie? Was willst du, dass ich für sie tue?

Vorsatz:   Ich will heute mit jemandem darüber sprechen, wie sehr Jesus ihn liebt.

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