12 Jungs im Alter von 8-11 Jahren erlebten beim NET-Challenge Entdeckercamp des Regnum Christi in der Karwoche Tage voller Abenteuer, Freundschaft und Glauben
Was macht einen echten Entdecker aus? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Camps für eine Gruppe Jungs, die sich in Dinslaken versammelt hatten, um gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen – durch ihre Umgebung, durch Begegnungen mit anderen Menschen und hin zu Gott.
Aber es ging dabei nicht nur um Abenteuer und Spiel, sondern auch um das, was im Leben wirklich zählt: Achtsamkeit für andere, Freude an der Gemeinschaft und eine persönliche Beziehung zu Gott.
Was wünscht sich Jesus in der Karwoche?
In drei Impuls-Vorträgen gingen die jungen Teamleiter der Frage nach, was sich Jesus gerade in der Karwoche von uns Menschen wünscht:
„Geben ist seliger als Nehmen“ – Coworker Tobias machte den Anfang und sprach über einen zentralen Wunsch Jesu: den guten Umgang miteinander. Ein echter Entdecker ist aufmerksam – er sieht, was andere brauchen, und fragt sich: Wie kann ich jemanden froh machen? Großzügigkeit und echtes Interesse an anderen Menschen waren die Kernbotschaften dieses Vortrags. Die Jungs lernten: Wer gibt, gewinnt – nicht nur andere, sondern auch sich selbst.
„Jesus will, dass du froh bist“ – Teamleiter Constantin machte Mut, die Freude nicht aus dem Blick zu verlieren: Jesus sehnt sich nach unserer Freude – einer tiefen, echten Freude, die von innen kommt. Doch Sünde – das, was uns von Gott, den anderen oder uns selbst trennt – steht dieser Freude im Weg. Constantin machte Mut, diese Hindernisse nicht zu verdrängen, sondern Jesus ehrlich zu bringen – vor allem im Sakrament der Beichte. Denn: Jesus hat dafür alles gegeben, sogar sein Leben.
„Jesus will dein Freund sein“ – Zum Abschluss sprach Coworker Josef über eine persönliche Einladung Jesu: „Ich will dein Freund sein.“ Nicht als Pflicht, sondern als Angebot – ein echtes, ehrliches Angebot zur Freundschaft. Josef zeigte, wie Jesus jeden Einzelnen kennt, liebt und begleitet. Er weiß, was uns bewegt, was uns freut, was uns schwerfällt. Und er will, dass wir glücklich sind.
Freude bereiten in der Stadt – die Stadt-Challenge
Nach so viel Input wurde es praktisch. In kleinen Teams machten sich die Jungs auf in die Innenstadt mit einer besonderen Mission: In 45 Minuten sollten sie möglichst vielen Menschen eine Freude bereiten – ganz spontan, kreativ und mit offenen Augen für die Bedürfnisse anderer.
Die Ergebnisse konnten sich zeigen lassen: Ein Team traf eine Obdachlose, fragte sie nach ihren Wünschen und organisierte kurzerhand eine Keks- und Kaffeespende. Ein anderes Team bedankte sich beim Straßenreinigungsdienst für ihren Einsatz. Einige verteilten Blumen an Passanten, hörten einer älteren Dame mit viel Lebensgeschichten zu oder boten einem Rollstuhlfahrer ihre Hilfe an.
„Es war spannend, den Jungs beizubringen, die Nöte der anderen zu sehen. Es gab keine vorgefertigten Ideen. Sie mussten selber vor Ort entdecken, wo sie helfen können. Und sie haben das geschafft. Wow!“ war P. Raphael Ballestrem begeistert.
Abenteuer und Gemeinschaft
Neben den geistlichen und sozialen Themen kamen natürlich auch Action und Spaß nicht zu kurz: Beim Besuch der Veltins-Arena auf Schalke: erhielten die Jungs eine spannende Führung durch das Stadion in Gelsenkirchen. Technik, Spielerkabine, Spielertunnel und VIP-Sitze – alles wurde erkundet. Gisela, die Stadionführerin, beantwortete jede noch so knifflige Frage mit einem Lächeln.
Kolumbus-Rallye: Ausgerüstet mit Kompass und Teamgeist suchten die Jungs im Wald nach Stationen, an denen sie Aufgaben lösen mussten, um Hinweise auf einen versteckten Schatz zu sammeln.
Fußballturnier & Geländespiel: Sportlich ging’s weiter mit einem energiegeladenen Fußballturnier und einem spannenden Geländespiel mitten in der Natur.
Besuch im DINamare: Das städtische Schwimmbad in Dinslaken bot den perfekten Ort zum Austoben, Plantschen und Abtauchen. Chillen am Lagerfeuer: Abends wurde es gemütlich – mit Lagerfeuer, Gesprächen und echter Gemeinschaft.
Auch für den Glauben war Zeit: Tägliche Heilige Messe, Gebetszeiten, Anbetung und das Angebot für das Sakrament der Versöhnung die Tage geistlich ab und stärkten die Jungen in ihrer persönlichen Beziehung zu Gott.
Was sagen die Jungs?
„Der Besuch auf Schalke war das Beste! Das Stadion war so groß. Das fand ich aufregend“ (Elias, 10)„Mir hat der Besuch im Schwimmbad richtig gut gefallen, da konnten wir uns einfach austoben“ (Jean Paul, 10)„Ich habe mir vorgenommen, neue Freunde zu finden“ (noch ein Teilnehmer, 11)


























