„Wenn ich mich ohne Fallschirm aus einem Flugzeug fallen lassen kann, den Flug genieße, ohne dass ich mich beim Ankommen unten verletze…“, so beschreibt der 12-jährige Lukas seine Vorstellung vom Himmel. Zunächst fällt es ihm und seinen Kameraden gar nicht so leicht, sich Gedanken über den Himmel zu machen. Doch nachdem die erste Scheu überwunden ist, sprudeln die Ideen nur so aus den jungen Leuten heraus: ein Lebkuchenhaus vor einem Gummibärchensee; viele Menschen und Tiere, die in Frieden und Freude miteinander leben; ein ewiges Erlebnisbad, in dem man ohne Schmerzen 20 Meter vom Turm springen kann; eine rasante Fahrt mit Quads; ein Wiedersehen von Freunden und Verwandten; Begegnung mit einem Fußballidol; ein Ort ohne Krankheit, Leiden, Schule und Sorgen; ein Klettergarten und Schwimmbad in einem; dort, wo ich Gott endlich mal sehen und ganz nahe sein kann.
Intensive Firmvorbereitung und Glaubenszeugnisse
Doch wie kamen diese jungen Leute dazu, sich Gedanken über den Himmel zu machen? „Wenn uns als Christen nicht begeistert, was uns Christus versprochen und erworben hat, dann können wir uns wohl nur schwerlich für einen frohen und überzeugten Glauben entscheiden“, erklärte P. Martin Baranowski den Sinn der Übung.
Vom 13. bis 15. Oktober versammelten sich 45 Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft Wasserlosen (Bistum Würzburg) im Bildungshaus Volkersberg in der Rhön zu einem Firmwochenende. Bereits zum vierten Mal lud Pfarrer Christoph Dörringer P. Martin Baranowski und zehn Jugendliche des Regnum Christi ein, diese Tage zu gestalten. Die Jugendlichen beschäftigten sich inhaltlich vor allem mit dem Sakrament der Firmung, dem Fatimajubiläum und der Bedeutung der heiligen Messe. Auch christliche Lebenszeugnisse aus unserer Zeit wurden besprochen.
Neben den thematischen Einheiten beteten die jungen Leute gemeinsam den Kreuzweg, feierten die heilige Messe, hatten Spaß bei einem Geländespiel, schauten und besprachen gemeinsam einen christlich inspirierten Film und verbrachten gemütlich Zeit am Lagerfeuer.
Rückblick und Ausblick
Die Zusammenarbeit zwischen der Pfarreiengemeinschaft und dem Regnum Christi begann mit einer Pfarrmission in der Karwoche 2014. Seitdem gibt es regelmäßige Kontakte durch Gottesdienstvertretung, Glaubenstage, Ministrantenzeltlager und die Firmvorbereitung. „Das Engagement der Jugendlichen, die eine guten Draht zu den Firmlingen haben, ist für mich eine wichtige Ergänzung der pfarrlichen Firmvorbereitung“, resümiert Pfarrer Dörringer bei der Verabschiedung als die Eltern ihre jugendlichen Kinder abholten. „Ein tolles aufregendes Wochenende für die Firmlinge (auch für mich) und immer der Bezug zu Gott und der Vorbereitung auf die Firmung, als das Wichtigste!!“ schreibt Martina Vierengel, die Mutter eines Firmlings, die das Wochenende als Betreuerin miterlebte.
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