59 Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren erlebten am „LookingGood“-Wochenende des Regnum Christi zwei Tage voller Gemeinschaft, Glauben und Hilfsbereitschaft — begleitet von einer besonderen Aktion des Vereins „Junge Leute helfen“.
Gnade wird greifbar
Am ersten Adventswochenende stand für die Teilnehmerinnen nicht nur Spaß, sondern vor allem Nächstenliebe im Mittelpunkt. Die Mädchen bemalten Gläser, backten Kekse und packten Hilfspakete für „Junge Leute helfen“. Mit jedem Handgriff wurde spürbar: Gnade ist nicht nur ein Wort — sie zeigt sich dort, wo wir anderen etwas Gutes tun.
Für viele war dieser praktische Einsatz ein echtes Highlight. Sie erlebten, wie erfüllend es ist, selbst aktiv zu werden und Menschen zu unterstützen, die dringend Hilfe brauchen.
Gemeinschaft, Impulse und eine zentrale Frage
Begleitet von jungen Teamleitern und einigen Müttern für Organisation und Küche verbrachten die Mädchen zwei intensive Tage, die von Gesprächen, Impulsen und persönlichen Begegnungen geprägt waren.
Im Zentrum stand die Frage: „Was bedeutet Gnade für mich?“ Durch Vorträge und Impulse wurde das Thema greifbar gemacht — und durch die Hilfsaktion bekam es gleichzeitig eine konkrete, praktische Seite. Viele nahmen eine tiefe Dankbarkeit und den Wunsch mit nach Hause, auch im Alltag für andere da zu sein.
Wer steckt hinter „Junge Leute helfen“?
Der Verein „Junge Leute helfen“ existiert seit 1992 und arbeitet vollständig ehrenamtlich. Sein Ziel: Menschen in Armut zu unterstützen, besonders in den Ländern des Balkans. Dabei geht es nicht allein um materielle Hilfe. Der Verein möchte den Menschen zeigen, dass sie gesehen, wertgeschätzt und nicht vergessen sind.
Ihr Leitgedanke fasst das schön zusammen: „Gib lieber die Angel als den Fisch.“ Hilfe soll nachhaltig sein, Chancen eröffnen und langfristig Hoffnung schenken.
Neben der großen jährlichen Hilfsaktion führt der Verein weitere Projekte durch — darunter die Balkanfahrt. Jugendliche ab etwa 16 Jahren besuchen Hilfsstationen und Klöster in Ländern wie Bosnien, Montenegro, Kosovo oder Albanien. Dort begegnen sie den Menschen vor Ort, unterstützen konkrete Projekte und erleben, was es bedeutet, Hoffnung weiterzugeben und Gemeinschaft über Ländergrenzen hinweg zu leben.
Was nahmen die Mädchen mit?
Sophia (16): „Mein Highlight war die Hilfsaktion, weil wir dadurch so vielen Leuten helfen können!“
Lisa (13): „Das Gläser bemalen war toll! Ich fand’s so schön, wie kreativ und inspirierend jedes einzelne Mädchen ist.“
Anna (14): „Ich habe gelernt, dass Gnade ist ein unverdientes Geschenk Gottes an dich ist! Du musst sie nur annehmen.“
Julia (17) „Heiligkeit ist ein Werk Gottes in mir!‘ – dieses Zitat hat mich so berührt. Und auch das von Pater Andrew: ‚Wenn wir Jesus nah sind, dann werden die anderen die Wärme Gottes spüren.‘“
Franzi (14): „Ich nehme Maria aus dem Shorty mit – sie war voll der Gnade. Durch ihr Ja konnte Gott in die Welt kommen.“
Anna Maria (15): „Die Hilfsaktion nehme ich mit nach Hause. Wir konnten so vielen Menschen helfen – das hat mich echt berührt.“
Und die Betreuerinnen:
Sarah (18): „Es war so schön zu sehen, wie schon die kleinen Mädchen Freude daran hatten, anderen zu helfen.“
Theresa (23): „Nach der Verladeaktion saßen wir an langen Tischen, bemalten Gläser oder backten Plätzchen. Wir konnten uns so gut unterhalten und kennenlernen.“
Julia (17): „Als Prayer bei der Anbetung zu dienen, war meine wichtigste Aufgabe … Ich habe gelernt: Ich bin ein Werkzeug Jesu – und Er wirkt auch durch meine Schwachheit.“
Elisabeth (18): „Mir ist es anfangs schwergefallen, auf neue Personen zuzugehen. Aber das hat sich echt verbessert.“
Theresa (17): „Neue Freundschaften! Jeder soll sich gesehen und willkommen fühlen.“
Elisabeth (18): „Teamwork! Zusammen schaffen wir so viel mehr.“
Fotos © Tobias Huber












