Freitag, 27. März 2020

„Ich bin voller Freude“

11 junge Frauen und Männer nahmen an den „Felicity-Exerzitien“ des Regnum Christi über die Liebe im Geiste der Theologie des Leibes teil

Vom 1. bis 8. März fanden im Kloster Brandenburg in Regglisweiler (in der Nähe von Ulm) die diesjährigen „Felicity-Exerzitien“ des Regnum Christi statt. 11 Teilnehmer, Frauen und Männer, zwischen 17 und 24 Jahren nahmen daran teil.

Der Mensch kann nicht ohne Lieben leben, lehrte der heilige Johannes Paul II. Egal, wo wir Menschen hingehen oder hinsehen, überall – selbst mitten im Alltag, an einer Hauswand, einem Brückenpfeiler – finden wir immer wieder dieses eine Wort: Liebe. Und damit verbunden die Hoffnung. Die Hoffnung, auf einen Menschen, der uns liebt, ganz und für immer.

Das besondere an den „Felicity-Exerzitien“ ist nicht nur die einzigartige Themenzusammensetzung, sondern auch, dass sie von christlichen Laien des Regnum Christi und Priestern der Legionäre Christi zusammen gestaltet werden. Referenten und Begleiter der Exerzitien waren diesmal Pater Karl Maurer LC und die Ehepaare Bärbel und Jörg Matthaei, und Jeanette und Georg Karbig.

„Mit Freude blicke ich auf diese dritten ‚Felicity-Exerzitien‘“, sagt P. Karl. „Begonnen hat alles vor fünf Jahre bei einem ‚Liebe Leben‘-Seminar“, erinnert er sich. „Dort traf ich die junge Ärztin Linda Weber, die mir begeistert von der ‚Theologie des Leibes‘ (TdL) von Johannes Paul II. erzählte. Plötzlich kam uns beiden die gleiche Idee: Warum nicht Exerzitien zu diesem Thema predigen? Dieses neue Projekt hat uns von Anfang an fasziniert. Zwei Jahre lang haben wir uns in über 20 Treffen auf die Erarbeitung der Inhalte vorbereitet.“

In den „Felicity-Exerzitien“ sollen die theologischen Grundüberlegungen des heiliggesprochenen Papstes zur Bedeutung der Leiblichkeit im Sinne der Schöpfungsordnung und in Bezug auf die eigene menschliche Identität speziell jungen Leuten vermittelt werden – verständlich, attraktiv und lebensnah. Dabei soll aber nichts von der spirituellen Tiefe klassischer geistlicher Exerzitien verloren gehen. „Wir waren erneut beeindruckt, wie aufnahmefähig junge Menschen sind“, erklärt P. Karl. „Am Ende der sechs Tage stahlten uns zutiefst glücklich Gesichter entgegen.“

Wie Teilnehmer die Exerzitien erlebten

„Felicity war eine sehr wichtige und besondere Zeit für meine Freundin und mich! Einerseits konnte ich mir bewusstwerden, was es wirklich heißt, seinen Nächsten zu lieben und richtig mit ihm umzugehen. Anderseits, worauf eine wahre Beziehung zwischen Mann und Frau bauen sollte. Ich bin wirklich fasziniert, wie viel in dieser echten Liebe Gottes steckt. Eine sehr gut investierte Zeit.“ (Jan, 20)

 

„In den Felicity-Exerzitien durfte ich tiefer in die Vision Gottes von der Liebe für uns und besonders von der Liebe zwischen Mann und Frau eindringen. In den Meditationen und Vorträgen durfte ich immer mehr die Größe und Schönheit dieser Vision von Liebe entdecken. Genauso wichtig waren die Gebetszeiten, in denen ich mit Gott diese Wahrheiten in meinem Herzen verinnerlichen konnte. Die Exerzitien waren für meine Freundin und mich sowie für unsere Beziehung eine große Bereicherung und ein Wegweiser zur wahren Liebe.“ (Johannes, 21)

 

Ich durfte bei Felicity noch viel tiefer erfahren, wie wunderschön Gott sich die Liebe gedacht hat. Mir haben die Exerzitien gezeigt, dass diese Liebe noch viel tiefer, wertvoller und kostbarer ist, als die Welt da draußen denkt. Ich bin motiviert worden, an Gottes Idee von Beziehung zu wachsen und noch viel tiefer zu gehen.“ (Anna, 23)

 

„Felicity lässt die Liebe, die dem Menschen ins Herz gelegt ist und nach der wir uns so sehr sehnen, immer tiefer entdecken und begreifen. Diese Liebe ist eine Herausforderung, aber ich freue mich wirklich total, diesem Weg immer mehr zu folgen und dafür zu kämpfen, dass die Liebe in uns voll aufblühen kann und die Herzen der Menschen von ihr berührt werden. Es ist ein extrem großes Geschenk, dass ich das zweite Mal an Felicity teilnehmen durfte, was schon das erste Mal meine Beziehung sehr vertieft und bereichert hat. Ich bin voller Freude, nun noch tiefer zu wachsen in dieser wahren Liebe und dem, was sie bedeutet: sich immer mehr vom Heiligen Geist durchdringen zu lassen; die Würde des anderen zu sehen, auch die von jedem, dem man begegnet; sich ganz hinzugeben; sich jeden Tag neu für diese Liebe zu entscheiden und sie auszustrahlen.“ (Katharina, 23)


„Felicity ist eine unglaublich erfüllende Erfahrung! Es ist so großartig, immer tiefer in die Theologie des Leibes einzutauchen und den Plan Gottes für uns Menschen und diese schönste, wahre, sich schenkende und hingebende Liebe, zu der wir zutiefst berufen sind, immer mehr ins Herz aufzunehmen. Gott möchte uns so reich beschenken und zur größten Fülle führen! Es ist so schön, zu erleben, dass die Theologie des Leibes auch wirklich lebbar ist! Da Jesus unsere Wunden heilen und uns freimachen möchte, damit wir den Weg dieser schönsten Liebe gehen können, waren für mich auch die konkreten Schritte des Vergebens sehr wichtig. Die besondere Form der ‚Felicity-Exerzitien' ermöglicht, das Gehörte auch direkt ins Gebet tragen zu können, vor Jesus, der uns mit offenen Armen empfängt, egal wie oft wir fallen, und der uns die Kraft für diese Liebe schenkt.“ (Lisa-Marie, 23)


„Mir persönlich haben die ‚Felicity-Exerzitien‘ enorm in meinem Glauben weitergeholfen. Durch das viele Gebet, die tägliche heilige Messe und die Anbetung konnte ich während der Zeit super zur Ruhe kommen und mich ganz auf Jesus fokussieren.
Genauso wichtig waren dabei natürlich auch die zahlreichen Vorträge, die mir einen neuen Blick auf die echte, authentische Liebe zwischen Mann, Frau und Gott ermöglichten. Dank der tollen Gemeinschaft haben auch die Mahlzeiten in Stille jedes Mal Spaß gemacht!“ (Lukas, 19)
„Ich kann gar nicht alles einzeln hervorheben, um Felicity zu begreifen, muss man es erfahren.“ (Laetitia, 17)


„Die Grundwerte der Theologie des Leibes waren mir zwar schon bewusst, aber das Detail und die Tiefe habe ich bis dato noch nie so deutlich und verständlich formuliert dargelegt bekommen. Die Woche der Felicity-Exerzitien hat mich herausgefordert und bestärkt zugleich. Ich habe mich dabei in gewisser Weise auch selbst besser kennengelernt. Besonders wichtig war für mich die tägliche Begegnung mit Jesus in Eucharistie und Anbetung, in der Stille und beim Lobpreis. Es hat mir geholfen, dem Herzen Jesu näher zu kommen und ich durfte Gottes Liebe von Neuem erfahren. Empfehlenswert für alle, die sich von der Liebe Gottes faszinieren lassen wollen!“ (Jutta, 24)

 

(Foto auf der Startseite: Michael Pollak, flickr, creativecommons.org/licenses/by/2.0/)

 

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