„Rhetorik“, das ist griechisch und heißt „die Kunst der Rede“. Reden können eigentlich alle, doch nur wenige Menschen wissen, dass bereits in der Antike die Redekunst als Fach in Schulen gelehrt wurde. Die Kunst der Rhetorik besteht nicht allein im Aneinanderreihen von Wörtern und in deren verständlicher Aussprache, sondern vielmehr darin, mit Argumenten und Geschichten die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen und es zu überzeugen. Das mussten schon die alten Griechen lernen. An der Apostolischen Schule traten nun einige Oberstufenschüler in ihre Fußstapfen. Ob sie wie Demosthenes den Trick mit dem Stein im Mund probierten, haben sie nicht verraten, aber Tipps zu Körpersprache, Gestik und Mimik, Lampenfieber und Schlagfertigkeit waren Teil des Workshops. Organisiert wurde das kurze Seminar durch die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Der renommierte Kommunikationstrainer Dr. Uwe Stirnberg aus Münster gab viele praktische Tipps und Feedback, nicht nur zu den rhetorischen Fähigkeiten der Jugendlichen, sondern auch rund um das Thema des persönlichen Zeitmanagements. Das kam besonders bei den Abiturienten gut an.
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https://www.regnumchristi.eu/de/ueber-uns/wer-wir-sind/geschichte/item/2843-rhetorikseminar-der-apostolischen-schueler?rCH=-2#sigProId90f3204e32
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Lernen für's Leben
Jeder Teilnehmer stand im Lauf des zweitägigen Seminars dreimal vor dem Publikum. Die kurzen Reden wurden aufgezeichnet und danach im Plenum angeschaut und bewertet. „Es war hilfreich, sich selber in der Videoaufzeichnung zu sehen und so seine Stärken und Schwächen kennen zu lernen“ sagte der 16jährige Elias. Sein Klassenkamerad Tobias ergänzte: „Ich fand interessant, wie viel die Rhetorik bewirken kann“ und Dominik aus der 12. Klasse kam zu dem Schluss, dass ihn das Seminar nicht nur rhetorisch, sondern auch menschlich weitergebracht hätte. Auch die Organisatoren beurteilten die Zusammenarbeit mit den Apostolischen Schülern positiv. Kommunikationstrainer Dr. Stirnberg sagte: „Ich nehme einen sehr guten Eindruck von euch mit. Mir hat das sehr gefallen, und das sage ich nicht immer. Ich hatte das Gefühl, mich mit euch unterhalten zu haben, nicht zu arbeiten. Ich werde meinen Eindruck auch an die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) weitergeben.“ Dort ist dieser Eindruck sicher angekommen. Denn Felix Kraft, seitens der KAS für den praktischen Ablauf des Seminar verantwortlich, bescheinigte den Schülern: „Ihr wart ein sehr angenehmer und engagierter Kurs. Man hat das Gefühl, dass bei euch etwas ankommt und Frucht bringt.“