Dienstag, 22. März 2022

Coworkergipfel in Paris

Seit August sind vier junge Männer als Coworker im Regnum Christi in Deutschland und Frankreich tätig. Ein Treffen in Paris nutzten sie zum Rückblick und Austausch von Erfahrungen.

 
Coworker im Regnum Christi sind junge Erwachsene, die ein oder zwei Jahres ihres Lebens dafür geben, in der persönlichen Christusbeziehung zu wachsen und aktiv in den Apostolaten des Regnum Christi mitzuwirken. Vier junge Männer sind derzeit in Düsseldorf, Alzgern und Paris tätig. „Das ‚Gipfeltreffen‘ der Coworker – zur Hälfte dieses Jahres – dient dem Rückblick und der Reflexion, der Erneuerung der Motivation, der geistlichen Vertiefung, dem gemeinschaftlichen Austausch, der Erholung und der kulturellen Bereicherung“, erklärt P. Martin Baranowski LC, der das Coworkerprogramm in Deutschland leitet. Dementsprechend standen Gebetszeiten, Austauschrunden sowie kulturelle Besuche auf dem Programm. Zu den Besuchen von Versailles, dem Louvre, Notre Dame, dem Eifelturm und der Basilika Sacré-Coeur de Montmartre kam die Begegnung mit den in der französischen Hauptstadt wirkenden Gemeinschaften der Legionäre Christi und der Gottgeweihten Frauen des Regnum Christi und eine gemeinsame eucharistische Stunde mit den jungen Erwachsenen.
Der Erfurter Kosmas Pistner arbeitet seit September als Coworker in Paris und betreut die Kinder- und Jugendarbeit in kirchlichen Schulen und zwei Pfarreien: „Das Coworkerjahr ist für mich eine intensive Zeit mit Gott und mit mir selbst. Im Kennenlernen und im Austausch mit verschiedensten Menschen konnte ich meinen Glauben vertiefen und reifen lassen. Ich gewann einen neuen Blick auf die Kirche und Gottes Wirken in ihr. Durch das andere Umfeld und die geforderte Selbstständigkeit lernte ich mich selbst in meiner Belastbarkeit und meinen Bedürfnissen besser kennen.“
Davide Forti stammt aus Südtirol und ist im ApostelHaus Alzgern tätig. Von dort aus betreut er Jugendgruppen in Oberbayern und Oberösterreich. „Während dieses Jahres habe ich sehr viel über mich gelernt, wer ich bin, wo meine Grenzen sind und wie ich sie überwinden kann. Ich habe mir überlegt, wer ich werden möchte. Die Coworkerzeit ist für mich nicht nur ein Jahr für Gott, sondern auch für mich selbst. Ich habe gelernt, geduldiger zu werden, in schwierigen Zeiten zuzuhören und mich auf den Herrn zu verlassen. Es ist nicht nur ein Geben, sondern auch ein Empfangen. Ich fühle mich von Gott aber auch von den Menschen, denen ich begegne, sehr beschenkt. Es ist eine Zeit, in der meine Beziehung mit Gott und anderen Menschen wachsen soll. Diese Erfahrung hat mein Leben schon jetzt sehr verändert hat. Es ist ein bisschen wie ein komplettes Eintauchen, um erwachsener zu werden.
Balazs Finaczy ist in Budapest aufgewachsen. Deutsch hat er dort schon von Kind auf in der Schule gelernt. Das kommt ihm jetzt zugute, da er als Coworker in der Jugendarbeit in Bayern wirkt: „Das letzte halbe Jahr war für mich eine wichtige Erfahrung: Ich habe viele Leute kennengelernt, es hat meine Persönlichkeit geprägt, und nicht zuletzt bin ich auch im Glauben viel gewachsen. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass Jesus für mich zum echten Freund wurde, dem ich alles sagen kann, sowohl meine Erfolge als auch meine Probleme. Ich bereue meine Entscheidung, Coworker zu werden nicht und würde es jederzeit wieder machen.“
„Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, konnte meinen Glauben vertiefen und durfte bei genialen Camps mithelfen“, fasst Elias Haller aus dem Schwarzwald seine Coworkererfahrung in der Jugendarbeit in Düsseldorf zusammen. „Besonders herausfordernd war für mich, aus mir selbst herauszugehen, um auf andere zuzugehen.“

Additional Info

  • Untertitel:

    Seit August sind vier junge Männer als Coworker im Regnum Christi in Deutschland und Frankreich tätig. Ein Treffen in Paris nutzten sie zum Rückblick und Austausch von Erfahrungen.

  • Kategorie News : Aktuelles zum Thema Kinder und Jugend
  • Datum: Ja
  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Deutschland

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