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Donnerstag, 11. November 2021

Abenteuer Leben

14 Jungs stellten sich beim Survivalcamp des ECYD den Herausforderungen des Lebens.

Wir leben in einer Zeit, in der (fast) alles möglich ist: ‚Heute bestellt, morgen schon da‘, ich kann sehen, wie gerade das Wetter in New York ist. Wenn ich heute nach Rom reisen will, schaffe ich es noch, am Abend schon da zu sein. Das ist genial!“, begann P. Raphael Ballestrem LC den ersten Vortrag des Camps zum Thema ‚Schwierigkeiten meistern‘. 14 Jungs im Alter zwischen 12 und 15 Jahren hatten sich angemeldet. „Aber“, führte er weiter aus, „wir verlernen Schwierigkeiten zu meistern und uns für etwas anzustrengen. Genau das brauchen wir aber, wenn wir anderen Menschen helfen wollen, wenn wir etwas für die Gesellschaft tun wollen, wenn wir auch bei Schicksalsschlägen nicht den Mut verlieren wollen. Schwierigkeiten meistern, muss man üben. Du kannst das bewusst in Deinen Alltag einbauen, wenn du zum Beispiel einen Aufsatz für die Schule schreiben musst und keine Lust hast. Im Survivalcamp wollen wir das ebenfalls üben.“

Positiv Einfluss nehmen

Jeder von uns übt Einfluss auf andere aus. Ob er will oder nicht“, begann P. Raphael seinen zweiten Vortrag. „Jesus ruft uns auf, Licht in dieser Welt zu sein. Was kannst du tun, um positiv Einfluss auf andere zu nehmen? Erstens: Lerne! Sei neugierig. Probiere neue Dinge aus. Du hast Talente, entfalte diese. Zweitens: Hilf! Nimm den anderen wichtiger als dich selbst. Schau auf die Nöte der anderen. Versuche umzudenken und streiche den Satz ‚Ich habe keinen Bock!‘ aus deinem Vokabular. Drittens: Halte an deinen Überzeugungen fest. Wenn ein Mitschüler in der Schule gemobbt wird, hast du vielleicht zunächst Angst, ähnliches Schicksal zu erleiden, wenn du nicht mitmachst. Wahrscheinlich wirst du aber im Nachhinein dafür bewundert, wenn du an deiner Überzeugung festgehalten hast, dass alle respektvoll behandelt werden sollen.“

„Survival“ im geistlichen Leben

P. Raphael und Br. Jonathan Fuhr gaben den Teilnehmern auch Survivaltipps für die Seele: „Bei Survivaltrips kommt es darauf an, dass unser Körper ‚überlebt‘. Aber wie steht es eigentlich um deine Seele? Survivaltipps für deine Seele: Erstens: Wir brauchen Nahrung. Das ist die Eucharistie. Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise (Joh 6,55). Zweitens: Wir brauchen Erholung. Das ist das Gebet. Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. (Mt 11,28). Drittens: Wir brauchen manchmal Pflaster und Heilung. Die Sünde verwundet uns. Die Beichte befreit uns von der Sünde.“

Feuer und Orientierung

Damit sich die Jungen auch beim Survialtrip über drei Tage zurechtfanden, lernten sie Grundlagen der Orientierung: „Wir haben den Jungs Karten lesen beigebracht und wie sie die Himmelsrichtung ohne Kompass herausfinden, nämlich durch Sonnenstand, mit Armbanduhr oder durch Beobachtung der Bäume“, erzählte P. Raphael weiter. „Aber auch wie sie Feuer machen und woran sie denken müssen, wenn sie länger als einen Tag im Freien unterwegs sind.“

Unter Sternen

In den drei Tagen des Survivaltrips legten die Teilnehmer etwa 30 Kilometer zurück, schliefen im Freien, bewunderten die Sterne und machten Feuer fürs Essen. Das Wetter meinte es gut, denn es war weitgehend trocken und nicht zu kalt.
 
Im Anschluss an den Trip besuchten die Jungen noch den Hindernispacour Arboretum in Nettersheim. „In Nettersheim befinden sich etwa 25 Hindernisse auf einer Strecke von 900 Metern“, schilderte P. Raphael.Die Jungs wurden hier sehr gefordert und gingen an ihre Grenzen. Sie haben den Pacour ganz großartig gemeistert.
 
Am letzten Abend trafen sich die Teilnehmer nochmal zu einem Anbetungsabend, bei dem es auch die Möglichkeit gab, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.

Und was sagen die Jungs?

Dieses Camp war super! Ein Höhepunkt war für mich der Anbetungsabend. Da hatte ich einfach in Ruhe Zeit mit Jesus. Ich habe das genossen. Der Impuls über unseren Einfluss auf andere hat mich inspiriert. Ich verstehe jetzt besser, wie ich positiv auf Andere Einfluss nehmen und ihnen helfen kann. Und wir haben drei Tage draußen verbracht. Ich schätze alles, was ich habe und bekomme, jetzt viel mehr!“, ist David (14) begeistert und Clemens (14) freut sich über das Abenteuer: „Am besten war für mich der Survivaltrip. Ich mache das sehr gerne: in der Natur mein eigenes Essen kochen, draußen sein, Feuer machen, das ist einfach genial. Ich liebe diese Abenteuer.
 
Weitere Informationen zu ECYD finden Sie hier!
Hier geht es zum aktuellen Campflyer!

Additional Info

  • Untertitel:

    14 Jungs stellten sich beim Survivalcamp des ECYD den Herausforderungen des Lebens.

  • Kategorie News : Aktuelles zum Thema Kinder und Jugend
  • Datum: Ja
  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Deutschland

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