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Donnerstag, 30. September 2021

Zeit sinnvoll nutzen

Rund 30 Mädchen des „Looking Good“-Teams im Allgäu trafen sich zum ersten Mal nach den Sommerferien und setzen sich mit dem Thema „Soziale Medien“ auseinander.

Es ist eine außergewöhnliche Währung. In dem Film „In Time – Deine Zeit läuft ab“ (2011, Sci-Fi/Action) wird statt mit Geld mit Zeit gezahlt. Inzwischen wird Zeit tatsächlich immer kostbarer – und trotzdem verbringt der Durchschnittsmensch 35 Tage im Jahr am Handy. „Nach der derzeitigen Lebenserwartung seien das acht Jahre in unserem ganzen Leben“, betonte Clara Preisl, eine der Teamleiterinnen von „Looking Good“ in einem Vortrag über Social Media.

Richtiger Umgang mit Sozialen Medien

„Wir sind die erste Generation, die mit Social Media aufwächst und müssen deshalb lernen, diese richtig zu nutzen und einen gesunden Umgang damit zu finden, führt sie weiter aus. Oft sehe man sich selbst als Opfer der negativen Aspekte der sozialen Medien, allerdings liege der Umgang damit in unserer Hand: „Wer will ich sein? Woran messe ich meinen Wert?“, fragte sie die Teilnehmerinnen. Social Media seien auf den ersten Blick zwar etwas Gutes: Man habe die Möglichkeit, sich selbst mit anderen zu verbinden, man könne sein Leben mit anderen teilen, aber sehr schnell führe das dazu, dass man sich u.a. exzessiv mit anderen vergleiche und selbst nur das (Schein-)Beste von seinem Leben Preis gebe. „Aber eigentlich“, so die 18-Jährige, „suchen wir damit vor allem Liebe und Bestätigung. Doch nur Jesus kann unsere Sehnsucht danach stillen. Und obwohl wir das eigentlich wissen, erwische ich mich auch so oft, wie ich scrolle und scrolle und lieber stundenlang in einer virtuellen Welt bin, als mir Zeit zu nehmen für Gott und meine Beziehungen und nach echter Liebe zu suchen.“

Abenteuer reale Welt

Neue Freundschaften entstanden während des Wochenendes auch nachmittags im Schwimmbad, das für viele mit Reifenrutschen und Sprungtürmen ein Highlight darstellte, und beim „Uno“ spielen und beim Wutzeln. Abends klang der Tag am Lagerfeuer gemütlich aus. Die Mädels brieten Marshmallows und sangen mit Gitarrenbegleitung.

Das Beste kommt noch!

Dass es aber nicht nur um das Hier und Jetzt, um Spaß im Augenblick, sondern um eine langfristige Perspektive, um die Ewigkeit gehe, betonte P. Bertalan Egervári LC, der das Wochenende begleitete, in seiner Predigt am Sonntag. In Bezug auf das Sonntagsevangelium (Markus 9,38-43.45.47-48), das nicht einfach zu verstehen ist, weil Jesus sagt, man solle seine Hand abhaken, wenn sie einen zum Bösen verführe, erklärte er, dass es darin im Kern darum gehe, sich schon heute auf die Ewigkeit auszurichten. Hier bekommen wir zwar schon einen Vorgeschmack auf den Himmel, aber das Beste kommt erst noch! Und manchmal lohnt es sich dafür eben auch auf etwas zu verzichten, denn wir bekommen so viel mehr zurück.Um sein Leben aber wirklich auf die Ewigkeit auszurichten, gelte es, sich erst einmal die Frage zu stellen, ob man das ewige Leben wirklich wolle. „Wenn wir in den Himmel wollen, dann ist es nicht gleichgültig, was wir tun. Und wir haben jetzt schon die Möglichkeit, uns auf unsere Zukunft vorzubereiten.“

Gemeinschaft lebt

Zum Schluss bekamen die Mädels noch die Möglichkeit nicht nur ihre innere Schönheit aufzupolieren, sondern auch ihre äußere: Die Teilnehmerinnen schminkten sich gegenseitig und flochten ihre Haare zu schönen Frisuren. Ich fand es voll schön, wie die Mädels aufgeblüht sind, als sie sich gegenseitig geschminkt haben“ sagte eine der Teamleiterinnen. Ein Teilnehmerin war begeistert: „Die Gemeinschaft war voll cool!“ Das Wochenende zeigt einmal mehr: Die am schönste Zeit ist die, die man mit anderen verbringt!

Weitere Informationen zu „Looking Good - inside and out" finden Sie hier!

Additional Info

  • Untertitel:

    Rund 30 Mädchen des „Looking Good“-Teams im Allgäu trafen sich zum ersten Mal nach den Sommerferien und setzen sich mit dem Thema „Soziale Medien“ auseinander.

  • Kategorie News : Aktuelles zum Thema Kinder und Jugend
  • Datum: Ja
  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Deutschland

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