Donnerstag, 25. Februar 2021

Helfer in allen Nöten

Beten Sie mit uns ab dem 19. März die Novene zum hl. Josef! Gedanken von P. Konstantin Ballestrem LC (Novizenmeister) zum Schutzpatron der Kirche.

„Mir fällt nichts ein, worum ich den hl. Josef bislang gebeten und was er mir zu gewähren unterlassen hätte… Mit diesem Heiligen habe ich die Erfahrung gemacht, dass er in allen Nöten hilft.“

(hl. Teresa von Avila, „Das Buch meines Lebens“)

 Bad Münstereifel, Februar 2021

 

Liebe Freunde, stellen Sie sich an Ihrer Seite einen Menschen vor, der aus Liebe zu Gott und zu Ihnen ganz für Sie da ist und es bleibt. Der Gott gehorsam mit ruhiger und starker Entschlossenheit für Sie sorgt. Der mit seinem Handeln Ihrer Berufung gerecht werden will. Der Sie so leitet und begleitet, dass Sie immer mehr Gottes Willen entsprechen können. Der seine Liebe zu Ihnen so ausrichtet, dass Ihnen darin auch Gottes Liebe erfahrbar wird.

Ein solcher Mensch wurde der heilige Josef. Er wurde es für Maria, seine Braut, die die Mutter Gottes geworden war. Er war es für Jesus, Gottes und Marias Sohn, der ihm als Pflegesohn anvertraut wurde, um unter seiner Obhut zum Erlöser aller Menschen heranzureifen. Und Josef ist es umso mehr als Heiliger im Himmel – ein verlässlicher Begleiter auf dem Weg zu Gott für alle, die sich ihm anvertrauen, und für die ganze Kirche. Sicher wissen Sie all das längst und haben – wie auch unsere Gemeinschaft – schon mehrmals erfahren, dass Sie sich auf die Fürsprache und Hilfe des heiligen Josef verlassen können. Als ich mich z.B. einmal einer ausweglosen Situation gegenübersah, versprach ich dem heiligen Josef, eine Statue von ihm im Eingang unseres Hauses aufzustellen. Kurz danach schenkte uns jemand eine solche Statue – für mich ein Zeichen, dass sich der heilige Josef kümmern würde, sogar um seine eigene Statue.

Freuen wir uns also, dass Papst Franziskus gerade in dieser für die Menschen und auch die Kirche schwierigen Zeit ein Jahr des heiligen Josef ausgerufen hat, das am 8. Dezember 2020, dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria, begonnen hat und bis zu diesem Fest 2021 andauern wird. Papst Franziskus erinnert damit an den 150. Jahrestag der Ernennung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Kirche.

Mit seinem Apostolischen Schreiben „Patris corde“ hofft der Papst, „die Liebe zu diesem großen Heiligen zu fördern und einen Anstoß zu geben, ihn um seine Fürsprache anzurufen und seine Tugenden und seine Tatkraft nachzuahmen“, denn mit „väterlichem Herzen (lat. patris corde) liebte Josef Jesus, der in allen vier Evangelien »der Sohn Josefs« genannt wird.“

Wir nehmen diesen „Anstoß“ des Papstes auf und laden Sie mit dem beigelegten Gebets-Faltblatt zu einer „Novene zum heiligen Josef“ ein, die an seinem Fest am 19. März beginnt. Geistig mit Ihnen verbunden möchten wir über neun Tage mithilfe der Gedanken von Papst Franziskus diesen großen Heiligen betrachten und uns ihm anvertrauen. Gerne können Sie uns dazu Ihre Gebetsanliegen senden, die wir Ordensleute und besonders unsere Novizen auf die Fürsprache des heiligen Josef vor Christus in der Eucharistie bringen.

Diese Novene führt bis zum Beginn der Heiligen Woche der Kar- und Ostertage. Josefs Vorbild kann uns helfen, Jesu Leiden, Tod und Auferstehung intensiver mitzuvollziehen. Christus starb, damit wir in Ihm als neue Menschen und als Kinder seines Vaters leben. Der heilige Josef zeigt auf, was das konkret bedeuten kann:

Josef hat sich auf Gottes Heilsplan mit allem eingelassen, was er im Dienst an dieser Familie hatte und konnte – ungeniert ob seiner Schwäche oder des Bewusstseins, neben Jesus und Maria „weniger heilig“ zu sein. Er zeigt: „Die Heilsgeschichte erfüllt sich »gegen alle Hoffnung […] voll Hoffnung« (Röm 4,18) durch unsere Schwachheit hindurch“ (Patris corde).

Josef war staunenswert offen für Gottes Wort und ihm gehorsam, ohne es ganz zu verstehen. Er zeigt, dass Gott durch uns wirkt, wenn wir – auf ihn hörend – entschlossen und tatkräftig das Gute tun.

Josef hat sich im Glauben nicht entmutigen lassen, wenn seine Pläne durchkreuzt wurden und Sicherheiten wegbrachen. Er lehrt uns, das „Kreuz des Lebens“ in der festen Hoffnung zu tragen, dass Gottes Wege gut sind und zum Heil führen.

Josef hat schweigen und dienen können, Gott in allem den Vorrang gelassen. Und gerade so durch Maria und Jesus eine Fülle empfangen, die sein Leben ganz durchdrungen hat. Er zeigt, dass ein Leben für Gott auf eine Weise reich macht, die wir nicht selbst erwirken können.

Innerhalb seiner Heilspläne traut uns Gott mit unserer Lebensaufgabe viel zu. Josef lehrt uns, es nicht zu scheuen, da erst hineinwachsen zu müssen. Auch nicht, wenn für solches Wachstum Geduld, Demut und Vertrauen nötig ist, was man lernen muss.

Bitten wir den heiligen Josef um Fürsprache und Hilfe dazu, wie er vertrauen und dienen zu lernen, damit Gott sein Heil auch durch unsere Zerbrechlichkeit hindurch wirken kann.

Mit meinem priesterlichen Segen für gnadenreiche Kar- und Ostertage,

Ihr P. Konstantin Ballestrem LC

 

► Die Novene beginnt am 19. März, dem Hochfest des hl. Josef. Laden Sie hier die Novene im PDF-Format für sich zum Mitbeten zu Hause herunter!

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Additional Info

  • Untertitel:

    Beten Sie mit uns ab dem 19. März die Novene zum hl. Josef! Gedanken von P. Konstantin Ballestrem LC (Novizenmeister) zum Schutzpatron der Kirche.

  • Kategorie News : Aktuelles aus anderen Bereichen
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  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Deutschland, Österreich

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