Dienstag, 30. April 2019

Einsatz für eine gerechtere Welt

P. Bennet Tierney LC und „Medical Mission Network“ erhielten von Kardinal Óscar Rodríguez Maradiaga den „John Cardinal O' Connor Global Health Award“.

Am 25. April 2019 zeichnete Kardinal Óscar Rodríguez Maradiaga den Priester der Legionäre Christi, Pater Bennet Tierney LC, und das von ihm initiierte und geleitete Projekt „Medical Mission Network“ mit dem „John Cardinal O' Connor Global Health Award“ aus.

Die Auszeichnung nahm P. Bennet, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt und arbeitet, in Washington (USA) persönlich entgegen. Er erhält den Award für das langjährige Engagement dieses sozialen und medizinischen Hilfsprojekts des Regnum Christi und der Legionäre Christi in Mexiko im Dienst der Ärmsten der Armen.

In seiner Ansprache betonte Kardinal Maradiaga, dass der Award jedes Jahr an jene vergeben werde, die sich selbstlos in den Dienst der Nächsten stellen und so das Leben der Ärmsten und Bedürftigsten verbessern. Die Armen Lateinamerikas bräuchten weit mehr, als es den Menschen in reicheren Ländern bewusst sei: Denn sie seien es gewohnt, still zu leiden. Gesundheit sei für die Armen eines ihrer wichtigsten Güter. „Medical Mission Network“ gebe ihnen Hoffnung und sei ein Beispiel dafür, was Nächstenliebe bedeute.

Pater Bennet erinnerte in seiner Dankesrede daran, dass „Medical Mission Network“ vor nun schon 16 Jahren in Deutschland gegründet wurde und seit zehn Jahren in Mexiko arbeite. Das erste Ziel sei es gewesen, Regelmäßigkeit zu erreichen: Die Einsätze sollten sich wiederholen, wir wollten Orte nicht bloß einmal besuchen, sondern im Laufe der Zeit eine kontinuierliche Betreuung anbieten. Dies ist gelungen: Seit einigen Jahren arbeiten festangestellte Ärzte für „Medical Mission Network“ in Quintana Roo und bereisen regelmäßig die verschiedenen Dörfer im Maya-Dschungel. Was „Medical Mission Network“ auszeichne, sei – so Pater Bennet – dass wir kontinuierliche medizinische Hilfe dort anbieten, wo sie wirklich gebraucht wird. Eine Organisation wie „Medical Mission Network“ solle den Bedürftigen Hoffnung geben. Jeder ist aufgefordert, die Not des Nächsten zu seinem persönlichen Anliegen zu machen und sie durch sein Handeln zu lindern. Dafür steht „Medical Mission Network“.

Der Award wird jährlich von der US-amerikanischen Organisation „Hope for a Healthier Humanity“ vergeben, deren Vorsitzender Kardinal Maradiaga ist. Diese Auszeichnung bedeutet dem Team von „Medical Mission“ sehr viel und motiviert alle, den eingeschlagenen Weg der tätigen Nächstenliebe weiterzugehen.

33 freiwillige Helfer, 1.522 medizinische Beratungen, 28 besuchte Ortschaften, 866 mobile Labore und 2.400 verabreichte Arzneimittel, so liest sich das Ergebnis des letzten „Medical Mission Network Deutschland“-Einsatzes allein im Frühjahr 2019 in Lateinamerika. Das Hilfsprojekt, vor über 10 Jahren von Pater Bennet initiiert, ermöglicht den Ärmsten der Armen in Mexiko den kostenlosen Zugang zu verschiedenen medizinischen Dienstleistungen: Ernährungsberatung, Kinderheilkunde, Dermatologie, Orthopädie, Zahnmedizin, Akupunktur, Kardiologie, Krankenstationen. Mit einem Wort: „Nächstenliebe im Gepäck“.

Zur Person

P. Bennet kommt aus Irland. 1985 empfing er die Priesterweihe. Er hat ein Doktorat in Moraltheologie und Bioethik. In Deutschland ist er außerdem Regionalkoordinator für das Regnum Christi für Hessen und Franken.

 

 

 

 

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