Mittwoch, 20. Dezember 2017

Geschenk, gewaltig, dankbar…

Wie erlebten Mitbrüder, Freunde und Bekannte von P. Štefan Kavecký LC dessen Priesterweihe am 16. Dezember in Rom? Wir haben im „Zentrum Johannes Paul II.“ des Regnum Christi in Wien nachgefragt.

P. Štefan wird gleich im Anschluss an die Priesterweihe von P. Eduardo Robles Gil LC (r., Generaldirektor) herzlich beglückwünscht.P. Štefan wird gleich im Anschluss an die Priesterweihe von P. Eduardo Robles Gil LC (r., Generaldirektor) herzlich beglückwünscht.Am Samstag, 16. Dezember 2017, wurde P. Štefan Kavecký LC zusammen mit 32 seiner Mitbrüder von Kardinal Guiseppe Bertello in Rom zum Priester geweiht. P. Štefan ist der erste Priester der Legionäre Christi aus der Slowakei.

P. Štefan wurde am 2. Mai 1988 in Bratislava geboren. 2004 trat er in die Apostolatsbewegung Regnum Christi ein und engagierte sich seit dem in der Jugendarbeit. Nach seinem Abitur 2006 begann er im Sommer in Bad Münstereifel die Kandidatur für das Noviziat der Legionäre Christi, das er in Bad Münstereifel absolvierte. Humanistische Studien und Philosophie studierte er ab 2008 in den USA. Am 5. Mai 2016 weihte ihn Bischof Josef Halko in Bratislava zum Diakon. Seitdem arbeitet er im „Zentrum Johannes Paul II.“ des Regnum Christi in Wien. Nach seiner Priesterweihe wird er dorthin zurückkehren. Wir haben mit Menschen vor Ort über seine Priesterweihe gesprochen.

Wie haben sie die Priesterweihe von P. Štefan erlebt und was verbinden sie damit?

„Ich fand die Priesterweihe total schön – und dabei diese universale Kirche zu erleben, war etwas ganz Besonders. Wir hatten als Gruppe aus Wien die Möglichkeit, alles aus nächster Nähe zu sehen und Pater Stefan immer im Blick zu haben, das war ungemein berührend. Jeder hatte so sein Highlight. Für mich war es ein besonderer Moment, als die neugeweihten Priester die Kommunion ihren Eltern gaben, weil sich Jesus für uns ja auch ganz hingegeben hat – und hier haben sich die Söhne ganz dem Herrn hingegeben. Sie gehören jetzt nicht mehr ihren Eltern. Das ist eine ganz starke Symbolik für mich.“

Sylvia (Mitglied des Regnum Christi, Wien)

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Gruppenfoto nach der Feier der ersten hl. Messe als Priester, der Primizmesse. Gruppenfoto nach der Feier der ersten hl. Messe als Priester, der Primizmesse. „Ich habe schon viele Priesterweihen erlebt, für mich ist es aber in jedes Mal gewaltig! Wahrscheinlich auch deswegen, weil man die eigene Priesterweihe von 2003 wieder erlebt, diese hatte in viel kleinerem Rahmen stattgefunden. Diesmal war diese unglaubliche Schönheit des Ganzen besonders beeindruckend für mich. Als alle 33 Mitbrüder bei der Allerheiligen-Litanei am Boden lagen, in dieser Haltung der völligen Verfügbarkeit, erinnert man sich daran, worum es eigentlich geht! Und das alles in diesem Bewusstsein, dass alle Menschen hier in der Kathedrale und als Zuschauer vor dem Fernseher oder beim Livestream für diese Weihekandidaten beten, die sich 10, 12 oder gar 14 Jahre darauf vorbereitet hatten. Das ist halt auch so etwas wie eine Hochzeit, jedenfalls ein sehr starker emotionaler Moment!

Ich kenne Pater Stefan schon sehr lange, als er noch Bruder war. Das war ein anderer Pater Stefan, da ist ein gewaltiger Unterschied zwischen damals und jetzt – ja, und jetzt ist er Priester! Ich bin Gott sehr dankbar dafür, wie er wirkt!

Sehr beeindruckend waren nach der Handauflegung durch den Bischof die Handauflegungen durch eine repräsentative Auswahl an Priestern – das waren wahrscheinlich an die 100, die da durch die Reihen gegangen sind und die Neupriester gesegnet haben. Wir Legionäre Christi sind eine große Gemeinschaft – das ist hier ganz schön sichtbar und spürbar geworden.

Nach der Feier bin ich sofort in die Sakristei gegangen und habe die Momente miterlebt, in denen alle Priester hereingekommen sind, sich gegenseitig in die Arme gefallen sind und realisiert haben, dass sie jetzt Priester sind. Das ist ein großer brüderlicher Augenblick, ungemein bewegend, sehr emotional.

Ich freue mich sehr, dass Pater Stefan jetzt als Priester nach Wien kommt. Das ist ein großes Geschenk, gerade einen Neupriester im Zentrum zu wissen, einen „babypriest“. Und gerade im ersten Jahr nach der Weihe, in dem der Herr sicher ganz besonders wirkt! Das ist eine besondere Gnade für uns alle!“

Pater George Elsbett LC (Regionalkoordinatior und Apostolatsverantwortlicher in Österreich, Leiter des „Zentrums Johannes Paul II.“)

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„Für mich war die Priesterweihe von P. Stefan Kavecky LC ein ganz besonderer Moment. Ich durfte sie entspannt und voller Freude in derselben Kirche St. Paul vor den Mauern miterleben, in der ich selber vor acht Jahren geweiht worden bin. P. Stefan ist schon seit seiner Zeit als Diakon ein unverdientes Geschenk für unsere Wiener Gemeinschaft, eine echte Bereicherung, durch sein Organisationstalent, seine tatkräftige Liebe zu den Armen und weil er so unkompliziert auf die Menschen zugeht und Beziehungen knüpft. Dankbar staune ich darüber, dass Gott auch heute noch so fähige junge Männer als Priester in seine Kirche beruft; und ich empfinde Frieden, wenn ich an den Ordensnachwuchs denke.“

Pater Joachim Richter LC (Oberer der Niederlassung der Legionäre Christi in Wien)

Stimmen aus dem „Zentrum Johannes Paul II.“

Selfie mit Mitbrüdern, Freunden und Bekannten gleich im Anschluss an die Priesterweihe in Rom.Selfie mit Mitbrüdern, Freunden und Bekannten gleich im Anschluss an die Priesterweihe in Rom.Maria: „Ich hab es sehr beeindruckend gefunden, wie sich der Gesichtsausdruck der Weihekandidaten im Lauf der Zeremonie verändert hat. Direkt nach der eigentlichen Weihe haben alle gestrahlt und gelächelt. Davor waren sie sehr ernst und teilweise angespannt. Und auch die hörbare und sichtbare Begeisterung der Anwesenden in der Kirche war berührend und mittreißend. Nach dem Ende der Messe war ein großer Andrang bei den Neugeweihten, um einen Einzelsegen zu erhalten. Besonders schön fand ich, wie viele Priester sich vor den Neupriestern hingekniet haben, um sich segnen zu lassen.“

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Marco: „Diese Stimmung, diese Atmosphäre bei der Priesterweihe hier in Rom war ungemein eindrucksvoll – und dabei vor allem der sehr starke Moment, als die 33 Priester am Boden gelegen sind. Das war unglaublich bewegend für mich, weil ich auch einen persönlichen Bezug zu Pater Stefan habe. Das wirft einen gewissermaßen auf sein eigenes Leben zurück: Es hat sich für mich die Frage gestellt, was ich denn selber für den Herrn zu geben bereit bin. Diese Priester, dieser Pater Stefan, gibt sein Leben ganz Christus hin. Wie halte ich das als Christ? Diese Frage wird mich klarerweise noch länger beschäftigen, sie wird nachhaltig bleiben, du ich empfinde sie nicht als Druck, sondern als Einladung.“

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Larissa: „Ein unglaublicher Moment war für mich jener, als die Priester ihr Priestergewand angezogen bekommen haben. Die Gesichter der Priester vorher und nachher zu sehen und auch zu sehen, wie sehr sie diese Weihe verändert hat, war unglaublich. Diese Bilder, diese Musik und diese Stimmung und alles Erlebte werden bei mir noch lange nachwirken.

 

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    Wie erlebten Mitbrüder, Freunde und Bekannte von P. Štefan Kavecký LC dessen Priesterweihe am 16. Dezember in Rom? Wir haben im „Zentrum Johannes Paul II.“ des Regnum Christi in Wien nachgefragt.

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