Montag, 8. September 2014

Ordensprofess von sechs Novizen und eine ewige Profess

Pressemitteilung - 6. September 2014

 

Betreff: Ordensprofess von sechs Novizen und eine ewige Profess



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Ordensprofess von sechs Novizen und eine ewige Profess

Heute legten sechs Novizen in einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Anna in Altötting ihre ersten Ordensgelübde ab. Mit der Profess beendeten sie ihre zweijährige Vorbereitungszeit auf das Ordensleben. Im Anschluss daran legte Br. Mariano Ballestrem LC seine ewige Profess ab. Drei weitere Legionäre Christi erneuerten ihre zeitlichen Gelübde. Der Empfang für die Gäste fand in diesem Jahr erstmals am neuen Standort des Noviziats der Legionäre Christi in Neuötting-Alzgern st¬att. Das neue Noviziat war am 29. Juni durch Bischof Stefan Oster SDB eingeweiht worden.

Die sechs jungen Männer gelobten vor ca. 500 Gläubigen, in Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben. Am Gottesdienst, der dank der Gastfreundschaft der Kapuziner in der neu renovierten Basilika St. Anna in Altötting stattfinden konnte, nahmen neben Eltern und Verwandten, die zum Teil aus verschiedenen Ländern angereist waren, auch zahlreiche Gäste aus dem Umkreis teil. Von Altötting ging es danach direkt zum Gästeempfang ins neue Noviziat nach Neuötting-Alzgern.

Sechs Neuprofessen aus drei verschiedenen Ländern

Die Neuprofessen kommen aus verschiedenen Ländern: drei Mexikaner, zwei Deutsche und ein US-Amerikaner.

Bruder Rafael Böhm, geboren 1992 in Herford, hat eine jüngere Schwester und wuchs im Allgäu auf. Schon früh kam er mit Musik und handwerklicher Arbeit in Kontakt. Mit 12 Jahren ging er an die „Apostolische Schule“ nach Frankreich und wechselte vier Jahre später an die erste „Apostolische Schule“ nach Deutschland, wo er auch das Abitur ablegte. Im September 2012 trat er ins Noviziat der Legionäre Christi in Bad Münstereifel ein. Nach zwei Jahren hat er sich nun entschieden, den nächsten Schritt auf dem Weg zur Priesterweihe zu gehen.

Bruder Valentin Schmidts wurde 1994 in Heidelberg geboren und hat noch fünf weitere Geschwister. Die Ordensgemeinschaft hat er zuerst durch das Informationsmagazin „L“ der Legionäre Christi kennengelernt, was sich später durch persönliche Kontakte mit einzelnen Patres vertiefte. Bruder Valentin nahm als Jugendlicher an vielen Jugendfreizeiten des Regnum Christi teil. Nach dem Abitur ging er zunächst in die Kandidatur und im September 2012 wurde er Novize.

Bruder Patricio Bringas ist Mexikaner, er ist 1994 in Mexiko-Stadt geboren. Bruder Patricio hat noch vier Geschwister und eine ganze Reihe von unterschiedlichen Interessen, wie Fahrradfahren, Tauchen, Archäologie, Mittelalter, Kunst, Singen, oder Kalligrafie. 2008 ist er auf die „Apostolische Schule“ in Mexiko gewechselt und trat nach seinem Schulabschluss am 1. September 2012 ins Noviziat in Monterey in Mexiko ein. Bereits im Dezember 2012 kam er ins Noviziat nach Bad Münstereifel.

Bruder Jesús Silva ist 1993 in Cancún im Südosten Mexikos geboren. Er hat noch drei Geschwister und interessiert sich in seiner Freizeit vor allem für Sport, insbesondere für Fußball. Mit der Ablegung seiner Profess will er sich durch ein Leben nach den Evangelischen Räten in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam ganz Christus hingeben. Sein Taufpate ist ein Pater der Legionäre Christi, so kam er früh in Kontakt mit der Spiritualität der Kongregation. Im Juni 2012 ist er in Monterrey (Mexiko) in das Noviziat eingetreten und bald darauf nach  Bad Münstereifel gewechselt.

Bruder Iván González ist am 21. Dezember 1993 geboren und stammt aus Aguascalientes in Zentralmexiko. Bruder Iván hat noch drei Geschwister und vielfältige Hobbys wie Musik, Instrumente spielen, Fußball, Basketball, Tennis und Skaten. Nach seiner Schulausbildung trat er 2012 ins Noviziat der Legionäre Christi ein.

Bruder Darius Lawrence wurde am 9. September 1994 in San Diego in Kalifornien geboren und hat vier Geschwister. Sein älterer Bruder Adrian ist ebenfalls Ordensmann bei den Legionären Christi und ist auch zu seiner Profess nach Altötting gekommen. Einer seiner jüngeren Brüder ist gerade ins Noviziat in den USA eingetreten. Bruder Darius ist sehr musikalisch, er spielt Klavier, Orgel, Gitarre und Saxophon. „Ich komponiere auch sehr gern, wenn die Zeit und Umstände es erlauben“, sagt er. Ab 2008 besuchte er die „Apostolische Schule“ in New Hempshire, nach dem Schulabschuss trat er ins US-amerikanische Noviziat in Cheshire (Conneticut) ein.

Für die Ewigkeit

„Die Vorbereitung auf diesen Schritt beginnt mit dem Noviziat! Denn die Identifikation mit dem Charisma und dem Orden und natürlich auch mit der eigenen Berufung ist ein Prozess, eine Entwicklung, in der man mit Liebe und Hingabe versucht, Christus immer großzügiger zu antworten. Das muss wachsen wie jede gute und tiefe Beziehung“, sagt Bruder Mariano Ballestrem. Im Anschluss an die erste zeitliche Profess seiner Mitbrüder hat er heute die ewige Profess abgelegt. Diese ist ein wichtiger Schritt auf der letzten Etappe bis zur Priesterweihe.

Bruder Mariano ist am 13. November 1986 in Bonn als dritter Sohn von vier Geschwisterkindern geboren. Mit 16 Jahren trat er als Jugendlicher der Apostolatsbewegung Regnum Christi bei. Nach dem Abitur 2006 am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler beschloss er, ins Noviziat der Legionäre Christi einzutreten. 2008 legte er dort seine ersten Gelübde ab, die er im Jahr 2011 noch einmal verlängert hatte. 

„Gott, Gemeinschaft und Sendung“ – Konzelebration mit P. Eduardo Robles Gil LC

Hauptzelebrant der hl. Messe war P. Eduardo Robles Gil LC, seit Februar dieses Jahr neuer Generaldirektor der Legionäre Christi. An der Konzelebration nahmen zahlreiche Priester der Gemeinschaft und befreundete Diözesanpriester teil. P. Andreas Schöggl LC, Territorialdirektor für West- und Mitteleuropa, ging in seiner Predigt auf die drei Grunddimensionen des Ordensleben ein: die Beziehung zu Gott, die Gemeinschaft untereinander und die Sendung zu den Menschen. Er lud die Professbrüder und alle Gläubigen ein, in ihrem Leben tatsächlich mit dem Eingreifen Gottes zu rechnen und eine lebendige, freundschaftliche Beziehung zu Jesus zu pflegen. Im Blick auf Christus und seine Lebensweise seien die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams geradezu ein Sprungbrett, um in innere Freiheit auf die Mitmenschen zuzugehen und sie auf ihrem Weg mit Gott zu begleiten.

Noviziat: eine zweijährige Probezeit

Vor ihrer ersten Profess hatten die neuen Ordensleute eine zweijährige Probezeit, das Noviziat, absolviert. In dieser Zeit nutzten die jungen Männer die Möglichkeit, in der Stille und Zurückgezogenheit des Noviziats ihrer Berufung zum Ordensleben und Priestertum gezielt nachzugehen. Geprägt ist diese Phase durch das Gebet, die Vertiefung der eigenen Beziehung zu Gott, der Kenntnis der Kongregation, ihrer Spiritualität und ihrer pastoralen Arbeitsbereiche. Am Ende dieser Zeit legten die jungen Männer, die ihrer Berufung sicherer geworden sind, nun ihre ersten zeitlichen Gelübde ab, zunächst für drei Jahre. Nach dem Noviziat werden sie ihre Ausbildung mit den humanistischen Studien fortsetzen, an die sich ein Philosophie- und Theologiestudium sowie ein Pastoralpraktikum anschließen.

Webseite des neuen Noviziates mit Kurzvideos

Auf der neuen Webseite des Noviziates geben Novizen in einer selbstgemachten Kurzvideo-Serie u.a. Einblicke in ihr Leben: www.noviziat-der-legionaere-christi.org/

Wir über uns

Die Legionäre Christi sind eine Priester-Kongregation päpstlichen Rechts. Sie wurde 1941 in Mexiko gegründet und 1948 bzw. 1965 auf diözesaner und weltkirchlicher Ebene anerkannt. Heute zählt die Ordensgemeinschaft 4 Bischöfe und knapp 1.000 Priester, die in gut 20 Ländern der Welt tätig sind. Etwa 2.000 Aspiranten, Novizen und Ordensleute befinden sich in Ausbildung. Sie unterhält in 22 Ländern 127 Niederlassungen. Die Legionäre Christi widmen sich als missionarischer Orden vor allem der Verkündigung und der Ausbildung. In Deutschland sind die Legionäre Christi seit 1988 tätig und haben heute Niederlassungen in Nueötting-Alzgern (Noviziat), Bad Münstereifel („Apostolische Schule“) und Düsseldorf (Territorialdirektion und Kommunität). Sie betreuen Mitglieder des Regnum Christi und begleiten deren Initiativen v.a. in den Bereichen Ehe, Familie und Spiritualität in 12 deutschen Bistümern und sind auch in anderen seelsorglichen Aufgaben tätig (z.B. Schulseelsorge und Pfarrmissionen). Weltweit arbeiten sie vorwiegend in Schulen und Universitäten, in Mission und Entwicklungshilfe, im Bereich der Medien und in der Jugend- und Familienpastoral sowie in der Diözesanpriesterausbildung.

 

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    Pressemitteilung - 6. September 2014

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