Donnerstag, 13. Dezember 2012

Der tiefere Sinn meines Lebens

Tägliche Meditationen - 17. Dezember 2012

Montag der dritten Woche im Advent
Lazarus von Betanien

P.Barry O’Toole LC

Mt 1,1-17
Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern. Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram, Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon. Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai, Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war. Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa, Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija. Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija, Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija. Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft. Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel, Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor. Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud, Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob. Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus der Messias genannt wird. Im Ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

Einführendes Gebet:  Herr, in dieser Woche der Vorbereitung auf das Fest deiner Geburt möchte ich in meinem Herzen einen Platz für dich bereiten. Ich glaube, dass du hier bei mir bist und zu mir sprechen willst. Weil ich dich liebe, habe ich mich auch nach diesem Augenblick der Ruhe und Besinnung gesehnt, obwohl es nicht leicht war, diesen Augenblick zu finden. Ich hoffe, dass du mich in deiner Gnade den arbeitsreichen Tag über begleiten wirst, so dass ich die Entscheidungen treffen kann, die dir gefallen werden.

Bitte: Herr, hilf mir, dass ich mir meiner menschlichen Würde stärker bewusst werde und dass dies auf alle ausstrahlt, denen ich heute begegnen werde.

1.  Ermittlung des Familienstammbaums. Viele Menschen versuchen, Ahnenforschung über ihre Familie zu betreiben, und gehen Jahrhunderte zurück, um ihre Ursprünge festzustellen. Manchmal ist diese Suche einfach, weil die Familie über viele Generationen im selben Land gelebt hat, vielleicht sogar in derselben Stadt. In anderen Fällen erfordert die Suche, einen Ozean zu überqueren, alte Aufzeichnungen auszugraben und in alten und verstaubten Büchern herumzustöbern. Die Ermittlung des Familienstammbaums ist ein Versuch, besser zu verstehen, wer wir sind. Jesus brauchte diese ganze Erforschung seines Stammbaumes nicht. Wenn es eines Nachweises bedürfte, könnten wir die Eckpfeiler seines Lebens nennen: es ist sein Bewusstsein, dass er vom Vater gekommen ist und aus Gehorsam gegenüber dem Willen seines Vaters die menschliche Natur angenommen hat. Auch wir kommen vom Vater, der uns erschuf. Auch wir haben hier auf Erden einen Auftrag. Darin liegt der Sinn unseres ganzen Seins: Wir sind aus der Liebe Gottes, des Vaters entsprungen.

2. Gott ist immer treu. Die Ahnenforschung im Evangelium des Matthäus geht zurück bis zu Abraham, unserem Vater im Glauben. Gott hatte Abraham eine Verheißung gegeben, die besagte, er würde ihn zum „Stammvater einer Menge von Völkern“ (Gen 17,4) machen. Matthäus will gleich zu Beginn seines Evangeliums klarstellen, dass Gott stets treu zu seinen Verheißungen steht. Jesus, der Messias, der Sohn Davids und der Sohn Abrahams, ist die Erfüllung von allem, was Gott verheißen hatte. Somit hat der heilige Petrus zu Recht erklärt: „Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen“ (Apg 4,12). Wenden wir uns Jesus zu, nicht nur um unser ewigen Heiles willen, sondern auch inmitten unserer täglichen Prüfungen und Sorgen? Ist er der ständige Bezugspunkt unseres Tages?

3. Zusammenfassung der Menschheitsgeschichte. Der Mensch war zu Großem geboren: er war nach dem Abbild Gottes, ihm ähnlich, erschaffen worden. Die Aufzählung der Namen in der Ahnentafel bei Matthäus gliedert sich in drei Gruppen, so, als wolle er eine Erläuterung der Menschheitsgeschichte geben. (1) Abraham vertiefte durch seinen Gehorsam den Bund mit Gott. Der Mensch wurde geboren und erhöht, ein König zu sein. (2) Doch schon bald stellte sich heraus, dass er ein Tyrann ist. Er missbrauchte die Freiheit, die Gott ihm gegeben hatte, war trotzig, war ungehorsam und kehrte seinem Schöpfer den Rücken. Mit Tränen in den Augen sah der Vater, wie sein verschwenderischer Sohn in die Verbannung geht. (3) Jedoch schrieb Gott die Geschichte der Menschheit nicht, um sie in einer Tragödie enden zu lassen. Er sandte seinen Sohn in die Welt, um dem Menschen zu helfen, seine Größe zurückzugewinnen: so dass die Menschen sogar Söhne und Töchter Gottes werden sollten. Geschichte ist nicht eine Straße ins Nichts. Sie hat ein Ziel: mit Gott im Himmel vereinigt zu sein. Deshalb schulden wir Gott allen Ruhm, Lob und Ehre jetzt und für immer.

Gespräch mit Christus: Herr, deine Geburt an Weihnachten ist der Mittelpunkt und die Krönung der Menschheitsgeschichte. Ich danke dir für das Geschenk des Lebens, für die Aufgabe, mit der du mich betraut hast, für die mir gewährte Möglichkeit, meine Würde zurückzugewinnen, und schließlich dafür, dass du mich als dein Kind angenommen hast. Ich weiß um meine Schwachheit und den Sumpf, in den zu versinken ich fähig bin. Ich weiß aber auch, dass du mir durch deine Gnade immer beistehst. Ich biete dir den heutigen Tag und alle Tage meines Lebens als ein Geschenk meiner Liebe zu dir an. Möge dir dieses Geschenk immer Freude bereiten.

Vorsatz:  Heute will ich mein Gewissen prüfen und mich vorbereiten, eine gute Beichte abzulegen, damit mein Herz eine würdige Wohnung für das Jesuskind sein kann, das bald kommt.

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    Tägliche Meditationen - 17. Dezember 2012

    

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