Donnerstag, 15. Dezember 2022

Gottes Geschenk an Dich

Beten Sie mit uns die Weihnachtsnovene und erfahren Sie die Beziehung, die alles in Ihrem Leben erneuert!

Ab dem 16. Dezember beten wir die Novene zu Weihnachten. Wir betrachten das zentrale Geschenk Gottes an uns: die Gotteskindschaft. Anhand von einzelnen Personen, die im Zusammenhang mit der Geburt Christi in der Bibel erscheinen, wird uns vorgestellt, was Gotteskindschaft für unser eigenes Leben bedeutet. Schließen Sie sich diesem Pilgerweg zur eigenen Gotteskindschaft an und beten Sie mit uns die Weihnachtsnovene!

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Wir haben einen Vater, der uns sieht und liebt. Der uns seinen Sohn schenkt, damit wir wahrhaft als seine Kinder leben können. In Jesus Christus, dem Gottessohn und Menschenkind, umfängt uns die Liebe des Vaters im Himmel.Wir haben einen Vater, der uns sieht und liebt. Der uns seinen Sohn schenkt, damit wir wahrhaft als seine Kinder leben können. In Jesus Christus, dem Gottessohn und Menschenkind, umfängt uns die Liebe des Vaters im Himmel.„Der Vater selbst liebt euch“ (Joh 16,27). Wie finde ich in die Beziehung, die alles in meinem Leben erneuert?

„Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten“ (Mt 7,11b).

So oft stehen wir unter einer inneren Anklage, dass wir nicht genügen. Die ständige Suche nach Bestätigung erschöpft uns. Und ein Perfektionismus, dem nichts gut genug ist, bedrückt uns. Besonders, wenn ihn Angst vor Verlust antreibt. Doch wir haben einen Vater, der all das sieht und uns davon befreien will. Er schenkt uns seinen einzigen Sohn, weil er uns liebt!

Lassen wir uns heimholen in Jesu Intimität mit dem Vater

Um ein befreiendes Leben als Gotteskind möchten wir mit Ihnen in unserer diesjährigen Weihnachtsnovene bitten. An einzelnen Gestalten, die die Heilige Schrift mit der Geburt Jesu verbindet, wollen wir unsere Gotteskindschaft tiefer verstehen. Wir möchten konkreter in dieses Sein hineinwachsen, zu dem Gott uns unablässig ruft. Darum werden einige unserer Priester für alle Mitbeter in der täglichen Feier der heiligen Messe um diese Gnade bitten.

Werden Sie Teil dieser Gebetsgemeinschaft!

Werden Sie Teil unserer geistlichen Gebetsgemeinschaft und erhalten Sie einen einführenden Impuls und tägliche Betrachtungen zur Gotteskindschaft für unseren Weg zur Krippe: Gott wird Mensch, damit wir Gotteskinder werden!

Jetzt mitbeten!

„Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,
allen, die (…) aus Gott geboren sind.“

(Joh 1,12a.13b)

Pater Konstantin Ballestrem LCPater Konstantin Ballestrem LCWann haben Sie zuletzt das intensive Schreien eines Neugeborenen gehört? Jedes Mal, wenn ich ein solches bei meinen Nichten und Neffen erlebt habe, traf mich die totale Bedürftigkeit, die ich darin erfuhr. Gleichzeitig bewegte mich die Aufmerksamkeit und Hingabe, mit der sich die Eltern dann ihrem Kind zuwandten. Auch wenn manchmal rein gar nichts zu helfen schien, sie gaben nicht auf, bis seine Bedürfnisse gestillt waren. 

Allmächtige Liebe neigt sich uns zu

Vor einem weiteren Weihnachten in Umständen, die für uns alle noch ernster und unsicherer geworden sind, wird diese Erfahrung für mich auf neue Art lebendig. Aus einem Jahr, das von massiven Umbrüchen gezeichnet ist, treten wir an die Krippe, in der nach unserem Glauben der allmächtige Gott selbst als neugeborenes Menschenkind nach Zuwendung schreit. Mich trifft in diesem Gegensatz eine Herausforderung an meinen Glauben, die auch die Engel den Hirten zumuteten, als sie als Zeichen für den Retter ein in Windeln gewickeltes Kind verkündeten. Welche unmittelbare Rettung konnten die Hirten von diesem Neugeborenen erwarten? Ihre Freude war groß – konnten sie sie aber bewahren und daraus leben? Können wir es?

Diese Beziehung wird alles in uns erneuern

An diesem Weihnachten soll das Christkind mir, wie den Hirten damals, trotz aller Bedrängnis zumuten dürfen, dass ich von ihm weit mehr erhoffe und erwarte als Äußerliches, was mir Bedrückendes bestenfalls vorübergehend verdeckt. Ich möchte mich von Jesus Christus als Kind in der Krippe neu in die Beziehung rufen lassen, von der her alles in meinem Leben aufbrechen und sich erneuern kann:

„Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen“ (Gal 4,4).

Du bist nicht Waise, sondern Gotteskind

Jesus ist Mensch geworden, damit Sie und ich Gotteskinder werden – beides ist ganz konkret und wirklich gemeint! Ein Kind soll Identität, Schutz und Leitung vor allem von seinem Vater beziehen können. In der jüdischen Gesellschaft z.B., wie die Bibel sie schildert, übernahm es mehr und mehr die Aufgabe, seinen Vater zu repräsentieren, seinen Auftrag zu erfüllen, zur Stabilität und zum Wachstum seines Hauses beizutragen. Ein Waisenkind hingegen war auf sich allein gestellt und erfuhr sich als bedeutungslos. Doch die Heilige Schrift bezeugt Gottes Herz gerade für die Waisen!

Gott – ein uns über alles liebender Vater. Gott – ein uns über alles liebender Vater. Die Sehnsucht des Vaters

Ich glaube fest, es rührt Gottes Vaterherz, wenn wir durch die jetzigen Bedrängnisse aus dem Vertrauen auf seine schützende Gegenwart herausfallen oder wie Waisen erst gar nicht in sie hineinfinden. Ihn rührt mein Suchen nach Ersatz, wenn ich meine innere Lebensquelle nicht in ihm sehen kann. Es verlangt ihn danach, dass ich meine Identität ganz von ihm empfange und so zum tiefsten Sinn meines Lebens finde, den ich mir selbst nicht geben kann. Aus Liebe will er mich davor bewahren, Erfüllung nur in meinen Interessen zu suchen, indem er mir, seinem Kind, die Fülle seines Erbes anbietet!

Wie der Vater uns aufrichtet

Unser gütiger Vater möchte uns aus der Verwaisung nach Hause holen, in seinem Sohn, der unser Bruder wird. Schenkt er uns mit ihm nicht Vertrauen, um uns von Sucht nach Anerkennung bei anderen zu befreien, die uns zur Verstellung zwingt? Nimmt er uns nicht vorbehaltlos an, damit wir aus zerstörerischem Wetteifern herausfinden, das uns anklagt, wir seien nie genug? Möchte er uns nicht, auch durch Freude am Erfolg anderer, vor der Erschöpfung bewahren, uns beweisen zu müssen? Will er unsere Identität und Sicherheit nicht von Äußerlichkeiten wie Position, Reichtum, Aussehen und leiblicher Gesundheit befreien, damit uns deren Instabilität nicht mehr beunruhigt? Nicht auch vom Perfektionismus, weil wir halt- und beziehungslos werden, wenn nichts gut genug ist? Er lässt uns aus seiner Liebe schöpfen, um Beziehungen zu leben, die andere nicht vereinnahmen.

Abba, mein lieber Vater!

Ja, wir sind von Gott gerufen und auf ihn verwiesen. Doch es fällt uns nicht leicht, das zu bejahen und als freisetzende Gabe zu leben. Ich jedenfalls erfahre, dass ich, auch wenn ich in bester Absicht auf vernünftig scheinende Werte baue, ohne Gott doch immer wieder unter Gesetzmäßigkeiten gerate, die mich innerlich unfrei machen und äußerlich belasten. Doch wenn ich Jesu Wort gläubig aufnehme und ihn in mir Mensch werden lasse, schenkt Gott mir eine Erfahrung seiner schöpferischen Macht, als sein Kind. Ich möchte mit Ihnen Jesus bitten, uns von jedem Waisen-Dasein, das uns und so viele noch knechtet, durch den Geist seiner Intimität mit dem Vater zu befreien:

„Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!“ (Röm 8,14).

In Jesu Geburt neu zum Vater finden

Lassen Sie uns gemeinsam um solches Leben als Gotteskind durch eine Novene vom 16. bis zum 24. Dezember bitten! An jedem Tag der Novene senden wir Ihnen eine Betrachtung zu einer Gestalt der Weihnachtsereignisse, an der sich zeigt, was geistliche Neugeburt als Gotteskind sein und wie sie sich auswirken kann. Wir Ordenspriester werden während der Novene um diese Gabe Gottes für Sie mit der täglichen Feier der heiligen Messe bitten.

Vielleicht wird so trotz aller Bedrängnis Sie und mich etwas aus unseren Kindertagen wieder berühren: Diese unbändig frohe Erwartung auf das Kommen des Christkindes! Denn mit Jesu Geburt öffnet sich uns der wahre Raum von Zuwendung und Liebe: Unser Vater im Himmel nimmt uns in seinem Sohn so an, dass sein Heiliger Geist unsere Bedürfnisse stillt.

Dazu segne ich Sie, Ihr,

Additional Info

  • Untertitel:

    Beten Sie mit uns die Weihnachtsnovene und erfahren Sie die Beziehung, die alles in Ihrem Leben erneuert!

  • Kategorie News : Aktuelles aus anderen Bereichen
  • Datum: Ja
  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Deutschland, Österreich

    

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