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Dienstag, 7. September 2021

SMART auch ganz ohne WLAN!

25 Jungs zwischen 15 und 18 Jahren machten beim Extreme-Camp des ECyD in Eberstalzell (Oberösterreich) so manch neue Erfahrungen

Weit weg vom nächsten Dorf, hoch oben auf dem Hochkogel sitzen ein paar Jungs vor einer Berghütte und blicken in den klaren Nachthimmel. Sie machen in der Abgeschiedenheit eine völlig neue Erfahrung: Unglaublich, welch prachtvolles Sternenmeer von hier aus zu sehen ist, zum Greifen nahe scheint. Kein Geräusch, kein künstliches Licht, kein Smartphone, nur Natur pur. Morgen wollen sie auf den Gipfel gehen, der sich in der Dunkelheit nur schemenhaft abzeichnet. 

Leadership auch ganz praktisch

Das fünftägige „Extreme Camp“ unter der Leitung von Pater Raphael Ballestrem LC bietet ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten und geistlichen Inputs, aber auch praktisches Handwerkszeug zum Thema „Entfaltung von Leadership“. Bei einer theoretischen Einheit erfahren die Teilnehmer von Betreuer Fabian Lorey und Br. Michael Hemm LC, warum Ziele im Leben wichtig sind und wie man diese setzt. Dabei greifen sie auch auf einen gewissen Arnold Schwarzenegger zurück, konkret lernen sie dessen sogenannte SMART-Methode kennen: Ein Ziel muss Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert sein.(Siehe Wikipedia) Bei einer Übung formulieren dann die Jungs ihre Ziele für das kommende Jahr. „Dieser Input über die Zielstrebigkeit mit der Motivation von Arnold Schwarzenegger war für mich sehr hilfreich. Er spricht in einem nicht-christlichen Kontext. Aber die Wichtigkeit der Zielstrebigkeit gilt ja genauso für uns Christen, ist Joel (18) überzeugt. Bei einem weiteren Impuls hört die Gruppe, wie bereichernd es sein kann, seine Zeit und Talente für andere einzusetzen. Das Zeugnis von Betreuer Michael Lorey, der von seinem Jahr als Coworker in den USA erzählt, beeindruckt.

Action pur und Momente der Einkehr

Ein Highlight des Camps ist die zweitägige Bergwanderung mit Hüttenübernachtung und Bergmesse. „Am besten hat mir die Bergwanderung gefallen. Die Stille der Natur und den schönen Abend auf der Hütte genießen zu können, ohne WLAN, war richtig gut“, reflektiert der Quirin (16). Neben der Bergwanderung bleiben der Besuch einer Eishöhle, eine Mountainbike-Tour am Hallstätter See, Reifen- und Wakeboardfahren am Traunsee, Turmspringen und vieles sich noch lange in Erinnerung. Auch das geistliche Programm mit täglicher Messe, Morgengebet,  Anbetungsabend mit Beichtgelegenheit und Nachtanbetung hinterlassen bleibende Eindrücke: „Beim Anbetungsabend war es für mich sehr bewegend, als wir persönliche Fürbitten formuliert haben und wir somit die Anliegen eines jeden einzelnen vor Gott gebracht haben“, schildert Markus (16).

Eine Gemeinschaft, die trägt

Ein Mehrwert des Camps ist für Markus neben all den Aktivitäten auch die Begegnung: „Die Gemeinschaft in diesen Tagen war richtig gut. Jeder ist mit jedem, unabhängig vom Alter, gut ausgekommen. Ich habe mich echt gefreut, viele Freunde wieder zu sehen und neue Freundschaften zu schließen. Außerdem hatten wir zwischendurch immer wieder richtig gute Gespräche.“ Auch Joel(18) freut sich: „Als ich ankam, kannte ich fast niemanden von den anderen Teilnehmern. Durch den Austausch und das gute Miteinander habe ich alle Namen gelernt und weiß auch von jedem etwas Persönliches.“

Was bleibt?

Das Camp hat mich motiviert, weiter regelmäßig zu beten. Das ist einfach notwendig, wenn die Freundschaft mit Jesus wachsen soll“, ist  Quirin überzeugt. Markus nimmt sich aus dem Camp vor allem zweierlei mit: „Ich bin jetzt motiviert, mir konkrete Ziele für mein nächstes Jahr zu setzen. Und außerdem habe ich erfahren, wie erfüllend es ist, wenn man mehr auf die anderen als auf sich selber fokussiert ist.“

 

 Samuel Jeschke

Additional Info

  • Untertitel:

    25 Jungs zwischen 15 und 18 Jahren machten beim Extreme-Camp des ECyD in Eberstalzell (Oberösterreich) so manch neue Erfahrungen

  • Kategorie News : Aktuelles zum Thema Kinder und Jugend
  • Datum: Ja
  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Österreich

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