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Donnerstag, 19. August 2021

Wenn das Herz spricht

Zur Professfeier kamen viele Gäste und Freunde der Legionäre Christi nach Bad Münstereifel – Jung und Alt. Warum eigentlich? Eindrücke und Stimmungen von einem besonderen Tag.

Die Eltern und Geschwister von Br. Marcelo Castro LC waren zur Profess in Bad Münstereifel aus Monterrey (Mexiko) angereist. Die Eltern und Geschwister von Br. Marcelo Castro LC waren zur Profess in Bad Münstereifel aus Monterrey (Mexiko) angereist. Fünf junge Männer legten am 14. August bei den Legionären Christi ihre erste Ordensprofess ab bzw. erneuerten ihre Gelübde (wir berichteten). Sowohl ihre Familien, Eltern und Geschwister, als auch viele Freunde der Legionäre Christi feierten mit ihnen diesen Schritt auf dem Weg zum Priestertum in der Hauskapelle der Apostolischen Schule in Bad Münstereifel.

Was sie empfanden und was sie bewegte, darüber sprachen wir mit ihnen im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst.

Warum sind Sie zur Professfeier gekommen?

„Für mich war es einfach wichtig, diesen jungen Leuten zu zeigen, dass sie nicht allein auf diesem Weg sind und wir da sind, um sie zu unterstützten“, so Michael Nix (Vater von sechs Kindern).

Birgit Meyer, die Mutter von Br. Raphael Meyer LC: „Ich bin hier, weil mein Sohn für drei Jahre seine Ordensversprechen erneuert hat.“

„Ich bin heute hierhergekommen, weil ein Freund, der damals mit mir in Mexiko das Abitur gemacht hat, heute seine Profess feiert“, sagt Marvin Funez (22).

Der Zufall, Interesse und Neugierde waren für Maja (20, ehemalige „Coworkerin“ im Regnum Christi) der Anlass zu kommen: „Ich hatte eine Instagram-Story eines Paters gesehen und dachte mir, dass das doch interessant sein könnte. Als mich dann eine Freundin fragte, ob ich sie begleiten möchte, habe ich einfach ja gesagt!“

Über die erste Profess von Br. Juan Pablo Riberas LC aus Mexiko freuten sich auch Ordensfrauen und Ordensmänner anderer Gemeinschaften, die zur Feier nach Bad Münstereifel gekommen waren.Über die erste Profess von Br. Juan Pablo Riberas LC aus Mexiko freuten sich auch Ordensfrauen und Ordensmänner anderer Gemeinschaften, die zur Feier nach Bad Münstereifel gekommen waren.Was ist für Sie ein Priester?

„Der Priester ist für mich ein Freund und Mentor, mit dem man immer reden kann und der für mich eine Stütze im Glauben ist“, sagt Marvin.

Für Maja ist der Priester „eine Person, die ihr ganzes Leben verschenkt für andere Menschen und natürlich für Gott. Er ist jemand, der den Menschen hilft, näher zu Gott zu kommen!“

„Ein Priester ist für mich ein Hirte, der für die Menschen da ist, der sie in den Stationen ihres Lebens begleitet – in Freud und Leid –, jemand, der auch bei wichtigen Erlebnissen dabei ist und der die Gemeinde trägt und unterstützt“, sagt Birgit Meyer.

„Der Priester ist für mich wie Kanal zu Gott! Außerdem ist er derjenige, der uns in unserem Glaubensleben hilft und stärkt“, verrät ein anderer junger Gast.

„Er ist jemand, der klare Richtlinien geben kann. Der Priester hat für mich aber auch etwas zu tiefst Väterliches und ist wie ein Familienangehöriger in der Gemeinde“, erklärt Michael Nix.

Die Eltern von Br. Valentin Schmidts LC, der an diesem Tag seine Gelübde erneuerte, sprachen die Fürbitten.Die Eltern von Br. Valentin Schmidts LC, der an diesem Tag seine Gelübde erneuerte, sprachen die Fürbitten.Welche Bedeutung hat für Sie das Thema Berufung?

Birgit Meyer: „Berufungen sind heute besonders wichtig. Der Priester ist jemand, der uns im Glauben unterstützt, er ist wie eine Kette zu Gott. Vor allem können wir um Berufungen und für die schon Berufenen beten.“

Ein anderer Gast: „Berufungen sind wichtig, besonders, weil immer weniger diesen Weg gehen. Vor allem müssen die jungen Männer darauf gut vorbereitet werden. Wir können immer für Berufungen beten!

„Ich glaube am meisten können wir für Berufungen tun, indem wir für sie beten, da Gott Berufungen gibt und schenkt. Ich glaube aber auch, dass es vor allem für junge Leute wichtig ist, sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzten“, sagt Marvin.

Für Donatus (20, ehemaliger Schüler der Apostolischen Schule) ist Berufung „ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit. Dabei geht es darum, sich die Frage zu stellen, was Gott von einem möchte und dem zu folgen.“

„Berufungen sind extrem wichtig, da es heute, mehr denn je, einen großen Bedarf an guten Priestern gibt. Berufung heißt aber nicht nur Priestertum, sondern auch Familien zu Orten zu machen, wo der Glaube weitergegeben wird“, betont Michael Nix.

(Die Fragen stellte Samuel Jeschke.)

► Sehen Sie auch unsere Foto-Galerie von der Professfeier hier im Internet!

► Erfahren Sie mehr über neue Wege der Legionäre Christi zur Begleitung von Berufungen hier auf unserer Webseite!

Additional Info

  • Untertitel:

    Zur Professfeier kamen viele Gäste und Freunde der Legionäre Christi nach Bad Münstereifel – Jung und Alt. Warum eigentlich? Eindrücke und Stimmungen von einem besonderen Tag.

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  • Region: Deutschland

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