Mittwoch, 24. Juni 2015

Freundschaften fürs Leben

Abi-Jahrgang 2015 der Apostolischen Schule schließt erfolgreich ab

Klein aber fein, so ließen sich die Abiturabschlüsse der letzten Jahre in der Apostolischen Schule beschreiben. Seit 2008 sind es jedes Jahr ca. fünf Schüler eines Jahrgangs, die ihre Ausbildung in der Schule der Legionäre Christi in Bad Münstereifel beenden. Eigen ist ihnen außerdem, dass sie aus ganz verschiedenen Gegenden in Deutschland stammen und in verschiedenen Jahrgängen in die Schule kommen. 

Zur diesjährigen Abiturientengruppe gehören Marcel aus Nüdlingen (Bistum Würzburg), Martin aus Linkenheim-Hochstetten (Bistum Freiburg), Rafael aus Bocholt (Bistum Münster), Nils aus Lennestadt-Altenhundem (Bistum Paderborn) und Johannes aus Stadtlohn (Bistum Münster). Am Ende des Schuljahres haben wir mit ihnen über ihre (verschieden lange) Zeit in der Apostolischen Schule gesprochen. Besonders interessiert hat uns dabei, wie die Jugendlichen diese Zeit selbst bewerten, was ihnen gefallen oder Schwierigkeiten gemacht hat. Wichtiges Thema waren auch ihre Zukunftspläne. 

Gemeinschaft, Freundschaften und Gebetsleben

Noch spürt man den Jungen den Abiturstress ein bisschen an. Überall im Klassenzimmer hängen Testaufgaben und thematische Zusammenfassungen. Auf den Schreibtischen türmen sich Bücher und Hefter (der Abi-Klassendurchschnitt lag dieses Jahr übrigens bei einer großartigen 1,7). Das Gespräch in einem der Klassenräume verläuft sehr entspannt, gern und flüssig erzählen sie von ihrer Schule, der besonderen Atmosphäre hier und der tiefen Freundschaft, die sie im Jahrgang miteinander verbindet.   

Für Nils waren die Gemeinschaft, die Freundschaften und das Gebetsleben das Prägendste, sagt er. Geholfen hätte ihm auch sehr die Arbeit in kleinen Lerngruppen. Die Zeit im Internat hätte ihn herausgefordert aber auch sehr beschenkt, „Ich habe mich selbst besser kennenlernen können. Das ist auch für mein weiteres Leben sehr wichtig.“ Dabei denkt der 18-Jährige schon seit einiger Zeit darüber nach, während der Sommerkandidatur in diesem Jahr im Noviziat der Legionäre Christi in Neuötting-Alzgern noch weiter der Frage nachzugehen, ob Gott ihn vielleicht zum Ordensleben und Priestersein ruft.  

Martin war sechs Jahre auf der Apostolischen Schule. Kaum ein anderer Abiturient kennt die Schule besser als er. Ganz langsam sei er seit 2009 in die Schule und den Alltag hier hineingewachsen. Er freut sich, dass die Schule sich seitdem stark weiterentwickelt hat. Vor allem schätzt er die gewachsene Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens, das größere Freizeitangebot und die regelmäßigen Heimfahrten. „In den letzten Jahren ist für mich das Gebetsleben immer wichtiger geworden“, bilanziert er für sich. Nach dem bestandenen Abitur möchte er gern ein BWL-Studium beginnen. 

Marcel ist mit 21 der Jahrgangsälteste. Erst vor zwei Jahren entschied er sich, auf die Apostolische Schule zu wechseln, davor hatte er eine Fachhochschule besucht. Ausschlaggebend für den Wechsel wäre die Frage in ihm gewesen, ob ein Leben als Priester etwas für ihn sei. Darüber hätte er nun mehr Klarheit gewonnen, schon deshalb bewerte er die beiden Jahre hier für sich als sehr wertvoll. Weitergehen soll es nach dem Abi mit einer Ausbildung im Metallbau- oder Ingenieurbereich.  

„Die Gemeinschaft trägt und der Glaube verbindet“, sagt Rafael spontan über seine Zeit in der Apostolischen Schule. Noch in diesem Sommer möchte er als „Coworker“ in der Jugendarbeit des Regnum Christi in Mexiko durchstarten, „um noch mehr über die eigene Berufung zu erfahren“. Besonders freut er sich darauf, in den kommenden zwölf Monaten mit anderen Menschen in der Kinder- und Jugendseelsorge zusammenarbeiten zu können. 

Für Johannes war es in der Apostolischen Schule besonders wichtig, „sich selbst in die Gemeinschaft einbringen zu können“. Das regelmäßige Gebet habe er als Ausgleich und Fundament im Alltag erfahren und geradezu gewollt. „Ich arbeite sehr gern im Garten“, sagt er, dafür hätte es in der Schule sehr viele Möglichkeiten gegeben. Johannes ist davon überzeugt, dass jeder Schüler hier in der Gemeinschaft etwas hinterlässt. Nach dem Abitur möchte er bald mit einem Studium beginnen. 

„Geht Euren Weg und geht mit Gott!“

Auch für P. Valentin Gögele LC, den Rektor der Schule, heißt es nun einmal mehr Abschied nehmen. „Spontan fällt mir da der Ausspruch vom lachenden einerseits und vom weinenden Auge andererseits ein“, sagt er. „Vor allem wünsche ich auch diesem Jahrgang wieder alles nur erdenklich Gute für den weiteren Weg. Martin, Nils, Rafael, Johannes und Marcel: Danke, dass ihr bei uns wart! Kommt immer wieder mal nach Bad Münstereifel zurück. Jetzt aber vorwärts: Geht Euren Weg und geht mit Gott!“ 

 

Weitere Informationen zur Apostolischen Schule finden Sie im Internet

Additional Info

  • Untertitel:

    Abi-Jahrgang 2015 der Apostolischen Schule schließt erfolgreich ab

  • Kategorie News : Aktuelles zum Thema Kinder und Jugend
  • Datum: Ja
  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Deutschland

    

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