Seit Samstag, dem 14. Februar hat, wie jedes Jahr um diese Zeit, das Team von „Medical Mission Network“ wieder seine aktive Hilfe auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan aufgenommen. Ein Ärzte-Team aus Deutschland, unterstützt von zahlreichen Helfern, ist in Quintana Roo (Süd-Mexiko) vor Ort, um aktiv medizinische Hilfe zu leisten. „Medical Mission Network“ ist ein medizinisches Hilfsprojekt initiiert von P. Bennet Tierney LC und Mitgliedern des Regnum Christi.
Das Team um den Allgemeinmediziner Dr. Berthold Egervari wird wieder verschiedene Dörfer im Maya-Gebiet, auf Cozumel sowie in Vororten von Cancún und Playa del Carmen besuchen und die dortige großteils verarmte Bevölkerung medizinisch betreuen.
Die Journalistin Dr. Andrea Neuhaus ist ebenfalls mit von der Partie. In ihrem Blog schreibt sie am 16. Februar: „Heute waren wir in einem abgelegenen Stadtteil von Playa del Carmen. Hier leben viele Menschen, die von weit her kommen, weil sie in der Touristenmetropole nach Arbeit gesucht haben. Sie verdienen meist sehr wenig, leben in ärmlichen Verhältnissen und ein Arztbesuch ist gewöhnlich unbezahlbar.
Bei den vergangenen Einsätzen hat es uns immer viel Zeit gekostet, die Medikamente zu den Einsatzorten zu tranportieren, denn das bedeutete: jeden Morgen viele schwere Kisten vom Hotelzimmer zu einem Transporter zu tragen, zu verladen, am Einsatzort auf Tischen aufzubauen und abends alle Bestände zu sichten und zu sortieren. Das klingt einfach, hat aber jeden Tag einige Stunden gedauert – Zeit, die man besser nutzen kann.
Über eine Lösung für dieses Problem haben wir lange nachgedacht. Einerseits müssen die Medikamente sicher in einem abschließbaren Raum gelagert werden, andererseits wollten wir sie schnell von einem Ort zum nächsten transportieren können. Also brauchten wir einen abschließbaren Raum auf Rädern.
Vor ein paar Monaten konnten wir unsere ersten mobilen Einheiten anschaffen – Anhänger, ähnlich wie Wohnwagen, die zum Beispiel mit Schränken oder Untersuchungsliegen ausgestattet sind. Den größten Wagen nutzen wir als Apotheke: Die Medikamente sind in Schränken untergebracht und können dort bleiben. Einen weiteren Wagen nutzen wir bei diesem Einsatz als Untersuchungsraum. Die mobilen Einheiten bleiben dauerhaft in Quintana Roo und werden von allen Medical-Mission-Network-Teams genutzt.
Ein großer Dank geht an die Spender, ohne deren Unterstützung die Hilfe nicht erfolgen könnte. Vielen, vielen Dank!“
Mehr Informationen finden Sie auch auf der eigenen Webseite oder auf der Facebookseite von Medical Mission.