Unter dem Leitwort „Set me free – Wovon möchte Gott mich erlösen?“ machten sich die Teilnehmer auf die Suche nach ihrer wahren Identität, der Tiefe Gottes und der Freiheit, die Gott schenkt.
Wer bin ich in Gottes Augen?
Im Mittelpunkt des Wochenendes stand die Frage: Was hindert mich daran, Gottes guten Plan für mein Leben zu erkennen – und zu der Person zu werden, zu der er mich geschaffen hat?
Pater Karl Maurer LC, einer der Hauptreferenten, sprach über die innere Sehnsucht nach echter Erfüllung. Ein Satz aus seinem Vortrag blieb vielen im Gedächtnis: „Viele lassen Jesus in ihrem Leben die Hauptrolle spielen, möchten aber selbst der Regisseur sein.“
Der Impuls lud dazu ein, neu über Vertrauen, Hingabe und echte Nachfolge nachzudenken.
Ego-Freiheit vs. Gott-Freiheit
Einen weiteren starken Akzent setzte Jakob Rennertz. Er machte deutlich: Wahre Freiheit beginnt dort, wo ich mich entscheide und binde. Nicht unendliche Optionen machen frei, sondern ein klares Ja – zu Gott, zu meiner Berufung, zu meinen Werten.
So wurde der Kontrast zwischen Ego-Freiheit (ich bestimme alles, bleibe aber oft leer) und Gott-Freiheit (ich vertraue mich Gott an und wachse hinein in meine Identität) herausgearbeitet. Das gemeinsame Ziel des Wochenendes: Immer mehr in Gott die eigene Freiheit, Würde und Identität zu entdecken.
Kleingruppen, Anbetung und Gebet
Damit die Impulse nicht nur „im Kopf“ bleiben, gab es viel Raum für Austausch: In Kleingruppen sprachen die Teilnehmer über ihre Fragen, Erfahrungen und Alltagssituationen. Was bedeutet Freiheit konkret in Schule, Studium, Arbeit oder Beziehungen? Wo stehe ich gerade mit meinem Glauben?
Ein geistlicher Höhepunkt war die eucharistische Anbetung – getragen von einem intensiven Lobpreis und einem starken Musikteam. Parallel dazu bot ein Gebetsteam an, persönlich für einzelne Teilnehmer zu beten. Viele erlebten diese Zeit als einen Moment, in dem Gott sehr konkret und persönlich wurde.
Gemeinschaft, Feuer und Tanzfläche
Trotz der geistlichen Tiefe kam die Leichtigkeit nicht zu kurz. Beim Lagerfeuer, Werwolf-Spielen und entspannten Gesprächen lernten sich die Teilnehmer besser kennen. Besonders schön: Viele neue Gesichter aus Frankfurt und Umgebung waren mit Pater Karl angereist und wuchsen schnell in die Gruppe hinein.
Am letzten Abend wurde gefeiert: Die gemeinsame Party war für viele ein echter Befreiungsmoment – tanzen, lachen, sich zeigen, wie man ist. Eine Gemeinschaft, in der Authentizität möglich ist, wurde hier ganz konkret erfahrbar.
Stimmen der Teilnehmer
Am Ende standen nicht nur volle Notizbücher, sondern vor allem bewegte Herzen. Drei Stimmen fassen gut zusammen, was viele erlebt haben:
„Mein Highlight war die eucharistische Anbetung. Der Lobpreis und Chorgesang waren wunderschön und ich fand es sehr schön, dass man für sich beten lassen konnte.“ – Greta
„Mir haben die Vorträge am besten gefallen. Ich habe viel darüber reflektiert, wie ich das Gelernte in meinem Alltag leben kann. Die Anbetung hat geholfen, den Impuls zu festigen und darüber zu beten.“ – Laura
„Hier konnte man sein wie man ist; authentisch und aufgeschlossen in einer guten und familiären Gemeinschaft.“ –Sophia