Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Teilen Bayerns zum Pfingstcamp ins ApostelHaus Alzgern. „Jeder sucht nach Gemeinschaft, will irgendwo dazu gehören, zuhause sein, niemand möchte gerne Außenseiter sein. Anderseits kann Gemeinschaft auch toxisch werden, wenn sie Streit, Mobbing oder passives Mitschwimmen hervorbringt. Daher ist weder Individualismus, der sich nicht in die Gemeinschaft einbringen kann, noch ein Kollektivismus, der die persönliche Einzigartigkeit jeder Person missachtet hilfreich. Der dreifaltige Gott vereint in sich Gemeinschaft der Liebe und persönliche Einzigartigkeit, da wir nach seinem Bild geschaffen sind, finden wir in ihm auch den Weg zu einer gelingenden Gemeinschaft“, erklärte P. Martin Baranowski LC bei der Einführung.
Einheit und Vielfalt
Dazu beschäftigen sich die Teilnehmer mit der zweiten Staffel der Serie „The Chosen", um die Person und Sendung Christi besser zu verstehen und von den Aposteln zu lernen, in einer Gemeinschaft von unterschiedlichen Persönlichkeiten, Begabungen, Ansichten und Herkünften gemeinsam dem Herrn zu folgen: Ein ehemaliger Zöllner, ein fanatischer Zelot, ein Jünger von Johannes dem Täufer und einfacher Fischer fanden nicht leicht zueinander, doch der gemeinsame Glaube an Jesus einte sie. Die Jungen entdeckten die Einheit in der Vielfalt auch beim Fußball und Geländespiel, der Stadtrallye in Altötting und Passau sowie einem Ausflug zum Kletterwald und der Erholung am See.
Maria hilft
Als Wallfahrt und als Abschluss des Marienmonats besuchte die Gruppe drei Orte der Marienverehrung: Die Gnadenkapelle von Altötting, die „Maria Hilf“ Kirche von Passau sowie Sammarei (Bayrisch für Sancta Maria), einen Marienwallfahrtsort in Niederbayern, der eine der ältesten Holzkirchen beherbergt, die im Jahr 1691 wie durch ein Wunder von einem Brand verschont wurde. An diesen Orten bezeugen zahlreiche Votivtafeln die Hilfe, die viele Menschen hier auf die Fürsprache Marias erfahren haben. Auch für die Gruppe hat die Gottesmutter wohl Fürsprache gehalten, wie eine Mutter nach dem Camp rückmeldet: „Unser Sohn kam sehr glücklich wieder nach Hause und hat uns erzählt, dass er Freundschaft mit Jesus geschlossen hat und ihm sein Leben anvertraut hat. Wir waren sehr gerührt.“
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