In den Monaten Mai und Juni konnten die Schüler der Oberstufe der Apostolischen Schule ihr Abitur ablegen: Simon Beike (20) aus Borsum (Landkreis Hildesheim), Michael Roidl (18) aus Irlach (Oberpfalz) und Lukas Liebig (20) aus Gladbeck (Regierungsbezirk Münster). Die Prüfungen absolvierten die jungen Männer als „externen Prüfung“ im Gebäude der Gesamtschule Hennef.
Die Schüler wurden in den Leistungskursen Deutsch/Geschichte, bzw. Englisch/Geschichte geprüft, außerdem in den Fächern Mathematik, Physik, Spanisch, Erdkunde und Biologie.
Beginn der Corona-Krise waren die regulären Unterrichte in der Klasse 13 zum Glück schon fast abgeschlossen gewesen. Das zweite Halbjahr dient in der Abiturstufe stets vor allem der persönlichen Vorbereitung. Wir sprachen mit den drei Abiturienten:
MitSimon und Michael, Ihr beide seid zusammen vor vier Jahren auf die Apostolische Schule gekommen und habt die Oberstufe hier besucht. Was nehmt Ihr Euch von dieser Zeit besonders mit?
Michael: Vor allem eine sehr lebendige Erfahrung Gottes, eine Freundschaft mit ihm. Wie wir den Glauben hier jeden Tag in der Gemeinschaft leben konnten, ist ein großes Geschenk. Aber auch mich selbst gut kennenzulernen, meine Persönlichkeit und meinen Charakter
auszubilden und das auch im Hinblick auf meine Berufungsfindung, da bleibt viel fürs Leben!Simon: Auf der einen Seite stehen viele menschliche Erfahrungen und fachliches Wissen, was ich mitnehme. Allein schon wegen dem Abitur. Außerdem ein großes Gottvertrauen, dass er bei mir ist, in den schönen Zeiten aber auch wenn es mal schwer wird.
Lukas, Du bist mit 14 Jahren auf die Schule gekommen und hast sechs Jahre hier verbracht. Was nimmst Du mit in die Zukunft?
Lukas: Die Gemeinschaft und die Freundschaften, die ich hier gefunden habe, haben mir sehr geholfen. Hier wächst eine Brüderlichkeit unter uns, das hat mir von Anfang an sehr viel Halt gegeben. Daraus sind auch Freundschaften fürs Leben entstanden. Die wichtigste
Erfahrung auf der Apostolischen Schule bleibt die Freundschaft mit Jesus, in der ich weiterhin leben möchte.Wie geht es jetzt für Euch weiter?
Simon: Ich werde jetzt erstmal daheim wieder ankommen und mir die Zeit nehmen, mich umzuschauen. Ich möchte studieren, lasse das aber erstmal offen.
Michael: Für mich geht es jetzt erstmal in die Kandidatur bei den Legionären Christi, um der Berufungsfrage nochmal wirklich Raum zu geben. Durch die Vorbereitung auf das Abitur hatte ich da nicht so viel Zeit, jetzt möchte ich Gott erstmal den größtmöglichen Freiraum geben.
Lukas: Fürs Studium zieht es mich Richtung Sport und Kommunikation, aber da sind Corona-bedingt einige Sachen verschoben worden, also mal sehen.
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